Weltmeister auf dem Münsterplatz
Heute Abend will Kugelstoßer David Storl die „magische“ 22-Meter-Marke überwinden.
Dieser Freitagabend könnte ein persönlicher Höhepunkt in der sportlichen Karriere des 23-jährigen Kugelstoßers David Storl aus Chemnitz werden. Denn auf dem Ulmer Münsterplatz findet der Auftaktwettkampf für die 114. Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften statt. Und genau hier will der 125-Kilo Mann seinen ersten Kugelstoß über die „magischen“ 22 Meter vollbringen.
Die Chancen stehen für den zweimaligen Weltmeister nicht schlecht. Zuletzt erzielte er bei den Anniversary Games in London seine persönliche Bestleistung mit 21,97 Meter und näherte sich somit bis auf drei Zentimeter der Marke, die die Eintrittskarte in die absolute Weltspitze bedeutet. Damit dieser Stoß auch tatsächlich gelingt, daran arbeitet derzeit nicht nur der 1,99 Meter Riese. Auch der Deutsche Leichtathletik Verband (DLV) wirkt tatkräftig mit und setzt alle logistischen und finanziellen Hebel in Bewegung. Denn die Kugelstoß-Arena muss genau zwischen den zwei traditionellen Ulmer Wochenmarkttagen auf- und abgebaut werden. Seit Mittwochnachmittag wird an dem Ring und zwei Tribünen für 2000 Zuschauer auf dem Münsterplatz gearbeitet. Der Aufbau stellt die Organisatoren vor Herausforderungen. So muss eine Fläche von etwa 350 Quadratmeter mit Naturrollrasen belegt werden. Dabei ist zu beachten, dass der Platz sehr uneben ist. Es gibt teilweise Höhenunterschiede bis zu 40 Zentimeter, die zu überbrücken sind. Damit der Veranstaltungsort den Regularien für Deutsche Meisterschaften entspricht, darf das Gefälle keinen Unterschied von mehr als einen Prozent aufweisen. Das ist sehr wichtig, denn nur so können die erzielten Weiten auch in die Bestenliste eingetragen werden. „Wir sind dennoch komplett im Zeitplan.“, sagte Frank Kowalski, Veranstaltungsdirektor des DLV.
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