Wenn Tänzer sprechen und singen
„Pagliacci“ im Foyer des Theaters Ulm
Im Jahr 2015 wurde Beatrice Panero bereits beim Stuttgarter Solo-Tanz-Theater-Festival für eine Choreografie ausgezeichnet. Im Foyer des Theaters Ulm stellte die 25-jährige Tänzerin – Mitglied der Ballett-Compagnie von Roberto Scafati – ihre neue Arbeit „Pagliacci – Life Should Be An Opera“ vor. Diese ist inspiriert durch das Libretto der Leoncavallo-Oper „Pagliacci“ interpretiert die Geschichte aber neu: Tänzer, die selbst sprechen und singen dürfen und Sänger zwischen den Tänzern auf der Bühne. Auf diese Weise geht die Arbeit der jungen Turinerin weit über eine Choreografie hinaus und wird zum Gesamtkunstwerk.
Es ist die klassische, destruktive Dreiecksgeschichte: Canio, Chef einer Commedia-dell’arte-Truppe und selbst als Bajazzo auftretend, macht seine Drohung wahr, seine Frau Nedda (die Columbina) zu töten, als sie ihm untreu wird. Alessio Pirrone und Giulia Insinna tanzen das Komödianten-Paar mit praller Erotik und expressivem Begehren, wobei Alessio Pirrone mit seiner sicheren Singstimme überrascht. Damien Nazabal gibt den maskierten unbekannten Geliebten Neddas, meist optisch außen vor und beobachtend, doch sehr präsent.
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