Wenn Wirtschaft und Natur aufeinander prallen
Im Weißenhorner Gewerbegebiet entstehen Flächen für Betriebe – und Peri erweitert. Umweltschützer melden Bedenken an.
Im Gewerbegebiet soll sich demnächst einiges tun: Der Verschalungsgigant Peri will seinen Standort vergrößern und auf dem „Birkholz“ hinter dem Tierheim will die Stadt Flächen ausweisen, auf denen sich Betriebe ansiedeln können. Die zwei Vorhaben sollen durch Bebauungspläne ermöglicht werden – und beide bringen ihre ganz eigenen Probleme mit sich. So wurde im Bauausschuss klar: Um das neue Gewerbegebiet in seiner Fläche voll und ganz nutzen zu könne, sind wegen einer Hochspannungsleitung und der Trasse für eine künftige Umgehungsstraße einige Gedankenspiele notwendig. Und bei der Peri-Erweiterung prallen Interessen von Wirtschaft und Naturschutz aufeinander. Hier ein Überblick.
Peri: Der weltweit aktive Hersteller von Verschalungen und Gerüsten will seinen Standort in Weißenhorn nach Nordwesten erweitern: Auf einem 4,4 Hektar großen Waldgebiet südlich der Ulmer Straße. Das gefällt nicht allen: Der Bund Naturschutz meldete zu dem Bebauungsplan erhebliche Bedenken an. Mit alten Eichen und vielen Teichen erfülle das Areal eine wichtige ökologische Funktion, hieß es in der Stellungnahme des Verbands. Zwar soll an anderer Stelle ausgleichsweise ein neuer Wald angepflanzt werden. Dafür ist aktuell seitens der Stadtverwaltung ein Areal bei Wallenhausen vorgesehen. Doch ein junger Forst könne den biologischen Wert eines älteren eben nicht vollwertig ersetzen, bemängelten die Naturschützer – und pochten deshalb größere Ausgleichsflächen. Jene sollten im Verhältnis eins zu drei angelegt werden (zirka 13,2 Hektar). Zudem wiesen die Bedenkenträger darauf hin, dass ein Teil der nötigen Ausgleichsfläche, sie sprechen von 1,1 Hektar, noch gar nicht räumlich festgesetzt wurde.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.