Wenn das Wasser steigt, sinkt das Haus
In Weißenhorn geht es um Schutzmaßnahmen gegen Überschwemmungen. Mehrere Ortsteile sind betroffen – aber auch die Stadt selbst, wo es schwere Schäden an Gebäuden gibt
Wenn es stark regnet, beschleicht eine Anwohnerin in der Weißenhorner Richard-Wagner-Straße ein mulmiges Gefühl: Ihr Haus steht nahe an einem Nebenarm der Roth, nur wenige Meter liegen zwischen dem Gartenzaun und dem Ufer des Flüsschens. Das ist ein Problem: Führt die Roth viel Wasser, wird die Böschung zusehens unterspült – ganze Schollen lösen sich. Das hat offenkundig Auswirkungen auf den gesamten Untergrund – und das Haus der Frau, das sich absenkt.
Wer im Wohnzimmer steht, merkt es sofort: Der Boden fällt hin zum Fluss deutlich ab, ein abgelegter Golfball rollt von alleine quer durch den Raum. An mehreren Wänden sind breite Risse zu sehen. Die Bewohnerin macht sich Sorgen: Wird das Gebäude irgendwann einstürzen? Seit Jahren hofft die Frau, dass Schutzmaßnahmen am Rothufer umgesetzt werden, sie bemüht sich bei Stadtverwaltung und Wasserwirtschaftsamt um Hilfe. Bisher ohne durchschlagenden Erfolg, ihr Haus weist starke Schäden auf. Jetzt setzt die Frau darauf, dass die Behörden im Zuge der Weißenhorner Hochwasserstudie tätig werden. Die Untersuchung wurde bereits im Januar präsentiert, nun ging es im Bauausschuss um Handlungsansätze. Hier ein Überblick.
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