Wenn der Affe zum Pinsel greift
Kunstschimmer-Ausstellung in der Ulmer Messe hat einige tierisch gute Stücke im Repertoire
Ulm Der Kopf aus Ton, an dem Richard Géczi modelliert, wirkt vertraut. Zwar sind noch Feinarbeiten zu machen, gesteht der Künstler vor seinem Werk – aber dieses Gesicht, das hat man doch in letzter Zeit öfter gesehen... Dann gesellt sich ein Mann zu Géczi, und sein Gesicht und das Ton-Modell ähneln einander so, dass man schmunzelnd begreift, woher dem Betrachter das entstehende Werk so vertraut vorkam: Detlef Kröger, Neu-Ulmer OB-Kandidat, sitzt Géczi Modell und lässt sich in Ton verewigen. Ihm gehe es, sagt der parteilose OB-Kandidat, sowieso darum, in Neu-Ulm Kunst und Kultur aufblühen zu lassen. Das Glacis schwebt ihm da unter anderem vor. Und warum nicht mit damit beginnen, selbst Modell zu stehen zwischen all den Künstlern und ihren Arbeiten, die der „Kunstschimmer“ zeigt.
Auch wenn es den Organisatoren darum geht, zu zeigen, dass Kunst nichts Elitäres sein soll und im Leben des so genannten „Normalbürgers“ ihren Raum hat – qualitativ und quantitativ enorm gesteigert präsentiert sich der „Kunstschimmer“ in seiner zweiten Auflage auf der 43. Frühjahrsmesse „Leben-Wohnen-Freizeit“ gegenüber dem Start während der vergangenen Herbstmesse. Auf 600 Quadratmetern in der Donauhalle zeigen Künstler aus der Region, aber auch aus ganz Deutschland und dem Ausland ihre Arbeiten in vielfältigen Ausprägungen und Ideen.
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