Wenn der Christbaum baden geht
Jedes Jahr vor Weihnachten schwimmen die Mitglieder der Sporttauchergruppe Ulm/Neu-Ulm die eisig-kalte Donau hinab. Warum sich das – wenn man es richtig macht – sogar angenehm anfühlen kann.
Reiner und seine Freunde der Sporttauchergruppe Ulm/Neu-Ulm geben ein komisches Bild ab. Zu fünft stehen sie am späten Samstagabend am Neu-Ulmer Ufer der Donau – von oben bis unten im Neoprenanzug, in der linken Hand Flossen. Allein, das wäre noch nichts Außergewöhnliches: Erst die Fackel in der rechten Hand sowie das Rentiergeweih auf dem Kopf lassen den nichts ahnenden Spaziergänger verdutzt umschauen, als der 55-Jährige vorbeiläuft. Dabei ist Reiner noch nicht einmal der exotischste der Taucher, die an diesem Abend in die Donau steigen werden. Immer wieder blinken Weihnachtsmannmützen mit roten Sternen aus der Menge, einer hat sich sogar eine rote Schleife um die Schläfe geklemmt, die jedem Geschenk Ehre machen würde.
So sieht es aus, wenn sich über 60 Taucher entschließen, trotz eisiger Temperaturen, in die Donau zu steigen und sich ein wenig flussabwärts treiben zu lassen. Wie sich das anfühlt? „Erst sehr kalt, dann wird’s warm, dann kühl und zum Schluss tut alles weh“, scherzt Reiner, bevor er seine Fackel entzündet und zusammen mit seinen Kameraden in den Fluss steigt.
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