Werner Koczwara findet seine Pointen im Gesetzbuch
Er reißt Witze über skurrile Vorschriften und Juristendeutsch: Werner Koczwara war zu Gast in der Schranne in Weißenhorn.
Werner Koczwara ist ein Überflieger. Er flog bereits über den Bundesgerichtshof und überfliegt nonstop das Steuerrecht, Reise- und Arbeitsrecht und Co. Er übt Juristensatire in seinem neuen Programm, nennt es „Einer flog über das Ordnungsamt“ und gastierte damit in Weißenhorn. Ein bunter Tupfer mehr in der Veranstaltungsreihe „Kultur in der Schranne“. In diesem Raum, der mit seinem morbiden Charme ein maßgeschneidertes Ambiente für das Genre Kleinkunst ist.
Der 60-jährige Kabarettist stand schon mit dem verstorbenen Grandseigneur des deutschen Kabaretts, Dieter Hildebrandt, und dem Spötter der Nation, Harald Schmidt, auf der Bühne. Was er mal eben so nebenbei erwähnt. Vielleicht ein Schnörkel, um seinen eigenen Stellenwert ins recht schummrige Licht der Schranne zu rücken. Dabei hat er das gar nicht nötig. Walter Koszwara ist bühnenfüllend – auch solo. Das einzige Requisit ist eine Leinwand, damit die Zuschauer mit verfolgen können, was in Gesetzbüchern und in bereits abgegriffenen Din-A-4-Heften, die er zur Hand hat, an Vorschriften und Urteilen der Justiz zu lesen ist. Eigentlich brauchte man diese Art von Schriften nur durchzublättern und man könnte sich seinen eigenen Satireabend auf dem heimischen Sofa gönnen. Nein, da muss Koczwara her, der mit hintergründigem Humor und trockenem Witz das Juristendeutsch den zahlreichen Zuhörern näher bringt.
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