Wie Christen gegen Hunger kämpfen
Das Museum der Brotkultur zeigt Plakate der Hilfswerke Misereor und Brot für die Welt aus knapp 50 Jahren. Wie sich die Botschaften verändert haben.
Die ausgestreckte Hungerhand des Berliner Künstlers Rudi Wagner, mit der evangelische Kirchen zum 1. Advent 1959 erstmals unter dem Motto „Brot für die Welt“ zu Spenden für hungernde Menschen in Indien aufriefen, wurde zum Symbol: Den Menschen in Deutschland war die Hungersnot im eigenen Land nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges noch sehr präsent. Im Wirtschaftswunder der Erhard-Ära entstand daraus die Bereitschaft, Hungernden zu helfen – befördert von den mitleiderregenden optischen Appellen.
Ein Jahr vor dem evangelischen Hilfswerk Brot für die Welt war das katholische Hilfswerk Misereor gegründet worden. Das Museum der Brotkultur zeigt in seiner diesjährigen Weihnachtsausstellung, die am Sonntag um 11 Uhr eröffnet wird, Plakate und Strategien der Öffentlichkeitsarbeit beider Hilfswerke. Die von Marianne Honold kuratierte Ausstellung ist so angelegt, dass sich der Besucher mit dem optischen und thematischen Wandel der Plakate und Projekte über die Jahrzehnte beschäftigen kann. Partner des Brotmuseums, das in dieser Sonderschau nur wenige Objekte aus dem eigenen Fundus präsentiert, sind die beiden Organisationen selbst. Die Schau ist bis zum 28. Januar zu sehen.
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