Wie Privatdetektive heute arbeiten
Detektive aus ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz treffen sich in Finningen (Kreis Neu-Ulm). Ein Einblick in eine Welt zwischen Affären, Betrügereien und viel Kreativität.
Wenn Classen in eine Wohnung gelangen will, um mehr über den Mieter herauszufinden, dann legt er sich eine Geschichte (eine „Legende“) zurecht. Ein Beispiel: Als Kameramann eines TV-Senders klingelt er an der Tür, gibt vor, für Dreharbeiten die Sicht vom Balkon aus testen zu müssen und schon wird ihm Eintritt gewährt. Classen ist einer von rund 1600 Detektiven in Deutschland. 75 von ihnen und aus Österreich und der Schweiz sind gestern nach Finningen gereist, um an diesem Wochenende beim Fortbildungsseminar über Aufträge, branchenrelevante Gerichtsurteile oder Internetrecherche zu sprechen.
Um so erfolgreich zu werden wie der wohl bekannteste Detektiv, Sherlock Holmes, sei vor allem eines gefragt: Genauigkeit und Professionalität, sagt Classen, Leiter des Lehrinstituts des BDD. „Wenn schlampig ermittelt wird, kann es sein, dass eine unschuldige Person gefeuert wird oder gar vor Gericht landet.“ Und Genauigkeit kann mühsam sein: „So eine Observation vor einem Privathaus kann Stunden dauern“, sagt der 48-jährige Hamburger.
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