Wie Trude Herr zum Spatz von Ulm wurde
„Dead or Alive?“ macht auch mit Musik statt Dichtung Spaß – und bietet einige Überraschungen
Der Spatz von Paris wirkt ein bisschen nervös. Edith Piaf ist zwar „très heureuse“, sehr glücklich an diesem Abend. Aber so ein Besuch in „Ülm“ ist auch aufregend. Aber dann legt die Chanson-Legende los, mit vollem Einsatz, packt das ganze Drama ihres Lebens in dieses Lied, „Padam … padam“. Nicht schlecht für eine Tote.
Der Auftritt von Schauspielerin Christel Mayr ist der Auftakt zu einem Abend, den es so im Theater Ulm noch nie gegeben hat: eine „Music Edition“ des Formats „Dead or Alive?“. Dabei treten lebendige, junge Künstler gegen verstorbene Legenden an, Letztere dargestellt von Mitarbeitern des Theaters. Eine Zuschauerjury bewertet die Auftritte, im Finale tritt danach der beste lebendige gegen den besten toten Beitrag an. Dann entscheidet der Applaus des gesamten Publikums. Beim etablierten „Dead or Alive“-Dichterwettstreit haben meistens die Lebenden den Zeitgeist auf ihrer Seite und die Nase vorn. Bei der „Music Edition“ ist das anders: Da haben die Toten einen leichten Vorteil, weil man ihre Songs kennt – und die Darsteller mit den Eigenheiten der Stars jonglieren können. Begleitet werden sie bei der „Music Edition“ von einer lässig aufspielenden Band: Philipp Solle (Piano), Igor Schiele (Bass) und Christian Krischkowsky (Drums).
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