Wie in den Fabriken der Zukunft gearbeitet wird
Industrie 4.0 war das zentrale Thema der 14. Ulmer Gespräche. Warum Maschinenbediener es schwer haben
Wenn morgens um sieben zum Schichtbeginn der Werkmeister sich als Erstes ein Smartphone vom Organisationsbrett schnappt und dann mit dem Telefon einen Code abscannt um zu sehen, was heute produziert wird, heißt das „Industrie 4.0“. Ein Begriff, der die „smarte Fabrik“ beschreibt, die neue Möglichkeiten bietet. „Industrie 4.0“ heißt das neue Zwei-Jahresthema des Ulmer Beratungsunternehmen Ingenics, das jüngst 170 Führungskräfte zu den 14. „Ulmer Gesprächen“ ins Stadthaus lud.
„Industrie 4.0“ verändert langsam, aber sicher die Arbeitswelt in wohl jeder Fabrik. Dass in den kommenden 20 Jahren die Jobs von zwei Dritteln der Maschinenbediener entfallen könnten, beschrieb Sebastian Schlund vom Fraunhofer-Institut für Arbeitswissenschaft und Organisation. Zusammen mit der Firma Ingenics arbeitet das Institut an einer großen Studie zur Produktionsarbeit der Zukunft. Eine Erkenntnis, die schon vor dem Abschluss der Studie klar sei: In den Fabriken bleibt Arbeit für Menschen übrig. Aber die werde anspruchsvoller: Ein erheblicher Teil der Maschinenbediener müsste neue Aufgabengebiete als „kreative Facharbeiter mit Zusatzqualifikationen“ erledigen. Die Bereitschaft zum lebenslangen Lernen werde immer wichtiger. Diskutiert wird in der Studie auch die Frage, ob im Zusammenhang mit „Industrie 4.0“ eher von einer Revolution der Arbeitsgestaltung die Rede sein wird. Oder ob eher der Begriff Evolution passend ist.
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