Wildpinkler zerstören weiter das Ulmer Münster
Im Frühjahr sorgten Wildpinkler am Ulmer Münster für Ekel und Protest. Doch auch ein höheres Bußgeld schreckt die Wasserlasser nicht ab. Was der Münsterbaumeister nun fordert.
Trotz viel öffentlicher Kritik und erhöhtem Bußgeld zerstören weiterhin Wildpinkler das Ulmer Münster. "Ich habe das wieder ein halbes Jahr beobachtet - und wieder ist alles vollgepinkelt und vollgekotzt", kritisierte Münsterbaumeister Michael Hilbert die Lage ein halbes Jahr nach der Pinkel-Debatte in Ulm. "Ich bin nicht die Pinkelpolizei, aber da geht es um Wahrung öffentlicher Ordnung." Das Jahr über finden auf dem Münsterplatz zahlreiche Veranstaltungen vom Weinfest bis zum Weihnachtsmarkt statt. Das Wildpinkeln ist laut Hilbert eine Begleiterscheinung aller Veranstaltungen. "Das Ordnungsamt muss präsenter sein", forderte er.
Ulm: Wildpinkler müssen hohes Bußgeld zahlen
Das Münster ist Wahrzeichen Ulms und besitzt mit 161,53 Metern den höchsten Kirchturm der Welt. 1377 wurde der erste Stein des monumentalen schwäbischen Bauwerks gesetzt. Während die Kirche oben für Millionenbeträge restauriert wird, zersetzt unten in den seitlichen Nischen der Urin von Betrunkenen den Stein. Da Urin Säure und Salze enthält, setzt er der Bausubstanz übel zu.
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