Wo der Papst-Kandidat Kässpatzen aß
Peter Turkson, einst Aushilfspfarrer in Au, könnte Benedikt XVI. auf Stuhl Petri folgen
Illertissen-Au „Au ist Papst“. Eine Schlagzeile, die Anfang März die Bewohner des Illertisser Stadtteils wohl nur zu gerne lesen würden. Ihre Hoffnung, dass es tatsächlich so kommen könnte, ist nicht unbegründet. Denn das Dorf hatte einst einen Pfarrer, der heute Kardinal ist und als einer der heißesten Kandidaten für die Nachfolge von Benedikt XVI. gehandelt wird.
Peter Kodwo Appiah Turkson war 1979 und 1980 Aushilfspfarrer in Au. Die Gemeinde ist heute noch ganz angetan von ihm. „Er ist so ein offener und herzlicher Mensch“, sagt Hildegard Rasmussen vom christlichen Arbeitskreis „Eine Welt“, der Hilfsprojekte in der Dritten Welt unterstützt. Als Turkson vor rund dreißig Jahren zweimal für ein paar Wochen die Urlaubsvertretung für Pfarrer Willi Berchtold übernahm, feierte er die heilige Messe, taufte Kinder und traute Paare. Die Gottesdienste sind Rasmussen noch gut in Erinnerung: „Es war sehr eindrucksvoll. Das Evangelium wurde geradezu theatralisch umgesetzt.“ Zudem sei die Messe mit afrikanischer Musik unterlegt gewesen, wie Hilde Ohmayer aus Au weiß. „Da war viel Leben drin mit diesen vielen Trommeln“, sagt sie. Sprachbarrieren gab es keine. „Deutsche Bücher haben ihn sehr interessiert, so lernte er die Sprache“, berichtet Rasmussen.
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