Zoll zum Abschied
Narren lassen sich’s noch mal gut gehen
Heute ist die „Zeit der Lust und Völlerei“, die Fasnacht, vorbei. Die Narren tragen Trauer. Quadragesima (lateinisch 40 Tage), die Fastenzeit steht vor der Tür. „An Quadragesia hängat d’ Narra d’ Nesa na“, heißt es im Schwäbischen. Die Maschkerer legen vor Mitternacht die Masken ab. „Des isch a Kreuz und a Leida“, jammerten sie auch in Oberelchingen. Unter Wehklagen trugen sie ihre geliebte Fasnacht, samt ihren Insignien wie Zepter und Krone, Maske und Glockenstrang im „Brunnenloch“ unter dem Martinstor zu Grabe. Beim Abgesang wurde manche Träne verdrückt. Damit sich das Leid in Grenzen hielt, wurde wie in früheren Zeiten „die letzte Lichtkarz“, das letzte Mal vor der Entsagung verputzt. Alle Elchinger Narren waren eingeladen.
Speis und Trank für das traurige Freudenfest wurden am gumpigen Donnerstag und am rußigen Freitag von den Hexen der „Därlebärbeln“ und der „Bobbele“ nach altem Heischebrauch im Dorf „geschnorrt“.
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