Zündstoff vom Kaminkehrer
Empfang Die Neu-Ulmer SPD-Fraktion debattiert über das Thema Streitkultur – doch kontrovers wird es erst am Ende
Neu-Ulm Die Angst war unbegründet: Antje Esser, Vorsitzende der SPD-Stadtratsfraktion, hatte zunächst befürchtet, es könnten sich allzu viele Gäste des Neujahrsempfangs ihrer Partei aus alter Gewohnheit in den Konzertsaal verirren. Dorthin hatten die Sozialdemokraten jahrelang zum Auftakt des Jahres gebeten, doch diesmal waren sie zu Gast im Brückenhaus der Sparkasse. Das hatte wiederum den Vorteil, dass viel Rot geboten war: Im S-Logo der Bank und bei den Sesseln auf der Bühne, denn die Partei wollte diesmal keine Reden halten (lassen), sondern, wie es sich für die SPD gehört, zünftig diskutieren. Das Thema: Streit und Streitkultur. Doch richtig hart zur Sache ging es nicht, was auch an den Teilnehmern des Podiums lag: Den Fragen von Antje Esser stellten sich die evangelische Dekanin Gabriele Burmann und der SPD-Landtagskandidat Daniel Fürst, im Hauptberuf Vorsitzender des Zentralverbands der deutschen Schornsteinfeger. In den letzten Minuten der Gesprächsrunde sorgte er jedoch für Zündstoff.
Gabriele Burmann war in den letzten Tagen ihrer Amtszeit – sie endet offiziell am heutigen Mittwoch – nicht auf Konflikt und schon gar nicht auf Krawall gebürstet. Bei Fragen zur Großen Koalition hielt sie sich vornehm zurück, ebenso beim Thema Pöbeleien in sozialen Medien („Ich bin nicht bei Facebook“). Grundsätzlich jedoch gehört es zu ihrem Verständnis von Kirche, dass sie sich einmische. Was das Debattieren angeht, müsse die Basis gegenseitiger Respekt sein, „dann kann man auch sachlich diskutieren“.
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