Zum 60. gibt es für alle Mitglieder eine Reise
Die Arbeiterwohlfahrt Elchingen beschenkt ihre Senioren.
Etwa 60 Mitglieder waren mit dabei – eines von ihnen, die 91-jährige Josefa Androschka. Sie wurde als Gründungsmitglied geehrt (siehe Kasten). Wenn vor 60 Jahren noch die nachkriegsbedingte Hilfe in der Not das Hauptziel der Awo war, so steht heute ein aktives Seniorenangebot im Mittelpunkt, das vor allem soziale, gesundheitliche, sportive und gesellige Ziele verfolgt, so die Awo-Vorsitzende. „Wir bieten Senioren eine Heimat mit vielfältigen Aktivitäten“, sagte sie. Dass die „Seniorenarbeit der Awo“ und deren Einsatz eines Awo-Sozialmobils von der Gemeinde mit einem Minimalzuschuss von nur 100 Euro „gefördert“ wird, löste bei den Anwesenden der Jahresversammlung merklich vernehmbares Unverständnis aus. „Es gibt Augenblicke, in denen man einfach ein Auge zudrücken muss“, meinte Angelika Fleischmann und bedankte sich für die Hilfe ihrer Vorstandsmitglieder. Sie fügte an, dass sie laut ihrem Kalender im Rahmen der Seniorenarbeit im vergangenen Jahr 192 unentgeltliche Tage unterwegs war. Dass es dem Verein wieder gelungen sei, älteren Mitbürgern ein Programm zu bieten, dessen Schwerpunkte auf Lebensfreude, Reisen, Gesundheit, Sport, Kultur und Information, aber auch auf persönlicher Hinwendung bei Krankheit oder Geburtstagen liegt, unterstrich sie in ihrem Tätigkeitsbericht. Die gewünschten Aktivitäten und Ziele würden von den Mitgliedern an den Vorstand herangetragen.
Das Gremium versuche, die Wünsche möglichst kostengünstig zu erfüllen und achte besonders darauf, dass viele Mitglieder an den Aktivitäten teilhaben können, sagte Fleischmann. Gemütliches Beisammensein beim Radfahren, Wandern und Grillen, Fitnessreisen, Minigolf, Kegeln, Info-Veranstaltungen, Vorträge, Betriebsbesichtigungen, Kurse oder Fortbildungen, das sind nur einige der Aktivitäten aus dem Awo-Programm, das bei den Mitgliedern sehr gut ankommt.
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