Zwei Künstler fliegen durch die Nacht
Pianistin Micaela Gelius und Schauspieler Alexander Wagner in der Klosterbibliothek
Ein großes Mondtreffen war bei Hans Arp anberaumt: Auch ein nackter Mond mit Feigenblatt am Hut war mit seinem Freund zu Gast. Dieser trug einen Diamanten im Nabel. Hans Magnus Enzensberger schlief in seiner Gitarre, während Frédéric Chopin Regentropfen in Musik goss. Bei Edvard Grieg huschten Kobolde heiter und unbeschwert in den Morgen. Das alles und noch viel mehr passierte in einer einzigen Nacht in der historischen Bibliothek des Klosters Roggenburg – musikalisch und literarisch wundervoll erzählt von zwei profunden Künstlern, der Pianistin Micaela Gelius und dem Schauspieler Alexander Wagner.
An diesem Abend schien der Mond im Flügel zu schlafen, so hell und unbeschwert strahlte das Spiel der bekannten Pianistin bei Schumann, Debussy, Griffes, Chopin, Grieg, Glinka und Borodin. Dazwischen rezitierte der profunde Theatermann und Rundfunksprecher Wagner Gedichte und Prosa und ließ unter anderem Elisabeth Bronfen, Joseph von Eichendorff, Annette von Droste-Hülshoff, George Sand, John Berger, Christian Morgenstern und Al Alvarez den Zauber der Nacht erklären.
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