Alt werden ist nichts für Feiglinge
Kabarettabend Theaterei-Prinzipal Wolfgang Schukraft zieht an der Kleinen Lauter sämtliche jung gebliebene Register
Blaustein Wolfgang Schukraft verwechselte eines Abends vor einer Vorstellung Deo mit Haarspray. Mit Haarspray unter den Achseln und Deo im Haar habe er sich gesagt: „Jetzt wird es Zeit, einen Abend über das Altern zu machen!“ Er habe – so teilt uns sein launiger Tagebucheintrag mit – nicht warten wollen, „bis ich eines Tages vor dem Spiegel stehe und zu mir sage: Ich weiß zwar nicht wer Du bist, aber ich wasche Dich trotzdem!“
Dem Unvermeidlichen mit echtem Humor zu begegnen ist eine Kunst, die Schukraft in seinem Soloabend mit Biss und manch rabenschwarzem Moment getreu dem Sprichwort „Wer zuletzt lacht …“ wunderbar beherrscht. Aus der bunten Kabarettmischung, die Schukraft aus Otto Reuter-Couplets (Piano: Wolfgang Gentner) und Einträgen aus seinem Tagebuch mixt, blitzt neben humorsatten Momenten und manchem Schenkelklopfer auch das Nachdenkliche. „Alt werden ist nichts für Feiglinge – und auch die werden alt“ sagt ein Sprichwort. Und Schukraft stürzt sich lustvoll in die Abgründe, die das Altwerden in unserer Gegenwart bedeuten.
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