Bucher feiern ihren Helden an der Torwand
Patrick Sailer schlägt seinen prominenten Gegner. Wie er selbst seinen Auftritt vor einem Millionenpublikum erlebt hat
Die Nachteulen im Vereinsheim des TSV Buch halten vor dem Fernsehgerät den Atem an. Sekunden später bricht unbeschreiblicher Jubel aus. Fast so, als hätten die Kicker des Vereins gerade die Meisterschaft in der Landesliga geholt. Gewonnen hat in diesem Moment aber nur einer: Ihr Mannschaftskamerad Patrick Sailer. Nach seinem Traumtor gegen Ebersbach im September des vergangenen Jahres hatte er eine Einladung ins Aktuelle Sportstudio des ZDF nach Mainz erhalten. Dort durfte er in der Nacht auf Sonntag an der Torwand gegen Michael Reschke antreten, den Sportvorstand von Bundesligist VfB Stuttgart – und Sailer gewann das Duell um eine halbe Stunde nach Mitternacht mit 2:1. Zwei Treffer bei sechs Versuchen, da haben neben Reschke auch viele hoch bezahlte Profis schon schlechter ausgesehen.
Bei den im Bucher Vereinsheim versammelten Kumpels war der Optimismus groß, obwohl Sailer zuvor nie an der Torwand trainiert hatte. Die Wetten gingen von einem bis hoch zu vier Treffern, tatsächlich waren es zwei. Reschke hatte vorgelegt: Gleich sein erster Versuch war erfolgreich. Seine nächsten beiden Schüsse verfehlten ihr Ziel. Nun war „Paddy“ an der Reihe, der Sohn des FVI-Trainers Herbert Sailer. Er visierte kurz die Öffnung rechts unten an der Torwand an – und traf. Seine Freunde im Vereinsheim sprangen vor Begeisterung auf. „Olé, Patrick Sailer, olé“, hatten sie den Mannschaftskameraden im fernen Mainz schon vorher angefeuert, jetzt begannen sie ihn bereits zu feiern, obwohl die nächsten beiden Schüsse daneben gingen. Selbst die bis dahin schon etwas müden Zuschauer waren jetzt wieder putzmunter und die Dartsspieler im Raum würdigten die Scheibe und die Pfeile nun keines Blickes mehr.
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Einfach super. Da können sich die hochnäsigen Profis ein Beispiel nehmen,