Das ging ins Auge
Die Ulmer werden in Bamberg nicht einfach nur geschlagen, sondern gedemütigt und vorgeführt. Leidenschaft lebt vor allem der Mann an der Linie
Thorsten Leibenath wurde schon in einer Auszeit im ersten Viertel sehr laut und sehr deutlich. Der Trainer sprach von Stolz, und er gebrauchte ein englisches Schimpfwort, das in keiner Schulstunde gelehrt wird. Wiederholen wollte Leibenath seine Ausführungen hinterher nicht mehr, aber immerhin verriet er so viel: „In der Halbzeit ging es in der Kabine noch heftiger zur Sache.“ Weil die Spieler von Ratiopharm Ulm auf dem Parkett nicht annähernd die Leidenschaft ihres Trainers zeigten, wurden sie im ersten Spiel der Halbfinalserie um die deutsche Basketball-Meisterschaft von Bamberg nicht einfach nur geschlagen, sondern mit 99:63 regelrecht gedemütigt und vorgeführt.
Natürlich kann man gegen eine Mannschaft verlieren, die über einen zweistelligen Millionenetat verfügt und die in dieser Saison auf nationaler Ebene in der heimischen Brose-Arena alles gewonnen hat, was es zu gewinnen gibt. Aber man kann sich zumindest mit Anstand aus der Affäre ziehen. So wie die Ludwigsburger, die zwar in der Viertelfinalserie glatt in drei Spielen ausgeschieden sind, die aber in Bamberg zweimal mit nur acht Punkten Differenz und zu Hause erst nach Verlängerung verloren haben. Leibenath bastelte deswegen längere Zeit über einer Antwort auf die Frage, was denn seine Mannschaft am Samstag richtig gemacht habe. Dann erwähnte er Deonte Burton, er sprach über einzelne Phasen und Sequenzen im Spiel.
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