Der Beste unter den Guten
Bamberg hat eine überragende und ausgeglichen besetzte Mannschaft. Aber in der Euroleague und auch sonst war zuletzt vor allem Verlass auf einen bärtigen Italiener
Natürlich ist diese Bamberger Mannschaft überragend und ausgeglichen besetzt. Neun Spieler erzielen im Schnitt zwischen 7,2 und 10,8 Punkte. Aber auch der achtfache deutsche Meister hat jedes Jahr einen Mann in seinen Reihen, der noch einen Tick besser ist als die anderen. In der vergangenen Saison war das Brad Wanamaker, der inzwischen für Darüssafaka Istanbul spielt. In dieser Spielzeit ist es Nicolo Melli, der bei den Wahlen der Trainer und Fachjournalisten einer der heißesten Kandidaten für den Titel des wertvollsten Bundesligaspielers (MVP) sein dürfte.
Der bärtige Italiener hat am Mittwoch beim Bamberger 85:70-Sieg in der kontinentalen Königsklasse bei Maccabi Tel Aviv mit 27 Punkten und 14 Rebounds eine Karrierebestleistung aufgestellt. Zuvor waren es bei der knappen Zweipunkt-Niederlage gegen ZSKA Moskau 26 Zähler. Bamberg strotzt nach zuvor fünf teilweise knappen Niederlagen in der Euroleague spätestens seit dem Sieg in Israel wieder vor Selbstvertrauen und ganz besonders gilt das für den derzeit überragenden Spieler des deutschen Meisters. Nach dem Spiel in Tel Aviv sagte Melli: „Wir haben das wirklich verdient. Wir haben sowieso gewusst, dass wir gut spielen, aber die Ergebnisse haben eben nicht gepasst.“ Der 2,05 Meter große Mann aus der Lombardei holte sich für seine Topleistung auch ein Extralob seines Trainers Andrea Trinchieri ab: „Ein erstaunliches Spiel von ihm.“ Auf die lange Ulmer Garde mit Raymar Morgan, Tim Ohlbrecht, Augustine Rubit und Da‘Sean Butler kommt also am Sonntag gegen einen Nicolo Melli in Topform eine Menge Arbeit zu.
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