Die Fankurven setzen Zeichen
Ulmer Glückwünsche für Johannes Lischka und einige Tübinger laufen ins gegnerische Lager über
Wirklich giftige Stimmung konnte gar nicht aufkommen im schwäbischen Derby der Basketball-Bundesliga. Dafür hatten am Freitag die Ulmer Fans mit einem riesigen Glückwunsch-Plakat für den Tübinger Nationalspieler Johannes Lischka gesorgt, dem vor drei Wochen ein Hirntumor operativ entfernt wurde. Dafür sorgte auch die Ulmer Mannschaft mit ihren beeindruckenden 92:55-Sieg über den komplett überforderten Rivalen. Es war der höchste Derbysieg seit der Ulmer Rückkehr in die Bundesliga im Jahr 2006 und im Verlauf der zweiten Halbzeit wechselten sogar Teile des gelben Blocks ins gegnerische Lager über. Einige Tübinger Fans klatschten bei Ulmer Angriffen rhythmisch mit und machten ihrer Enttäuschung über die bodenlos schlechte Leistung ihrer Mannschaft in Sprechhören Luft. „Wir waren auswärts und keiner weiß warum“, schallte es aus der Tübinger Kurve oder auch: „Und das soll ein Derby sein.“
Beim Pausenstand von 51:20 war das Ding natürlich entschieden und ein bisschen ließ die Ulmer Intensität anschließend nach. Wofür sogar Trainer Thorsten Leibenath ein Stück weit Verständnis hatte: „Da kann man der Mannschaft schon sagen, dass sie weiterspielen soll, als stünde es Unentschieden. Die Spieler sehen das Scoreboard aber natürlich auch.“
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.