Ein Schmidt kommt selten allein
Ein Vater und seine Söhne sorgen beim KSV Weißenhorn für Topleistungen. Der Verein aus der Fuggerstadt ist in mancher Hinsicht etwas anders als andere
Ein gutes Vereinsleben und viel Geselligkeit sind das A und O beim Kampfsportverein (KSV) Weißenhorn. Das bestätigen Vorstandsmitglied Ralf Kull sowie Schriftführer und Organisator Georg Ott. Und das weiß auch Arthur Schmidt sehr zu schätzen, sonst wäre er kaum vor längerer Zeit vom TSV Weißenhorn zum vor zwölf Jahren gegründeten KSV gewechselt. Was diesem sehr zugutekommt. Denn Arthur Schmidt ist im Verein verantwortlicher Trainer für Taekwondo und Allkampf, und seine Söhne Christian und Daniel sind die Vorzeigeathleten des KSV.
Arthur Schmidt wurde im usbekischen Fergana geboren und zog bald mit seinen Eltern nach Tadschikistan. „Dort habe ich als Kind gerungen“, erzählt der Trainer. In dieser Sportart hat er es immerhin bis in den Landeskader gebracht. Doch 1990 zog es ihn nach Deutschland. Er landete zuerst in Blaustein, verbrachte dann eine Weile in Senden und lebt nun in Weißenhorn. Eigentlich hatte Arthur Schmidt schon als Kind eine Neigung zum Kampfsport. „Aber der war in der damaligen Sowjetunion verboten“, erinnert er sich. „Das war den Machthabern wohl zu westlich.“ So kam er erst später zum Kampfsport, dem er nun dafür umso intensiver frönt. Auch ein kürzlicher Bandscheibenvorfall hindert ihn nicht daran, seine Schüler Taekwondo und Allkampf zu lehren. Wobei schon Fünfjährige seine Trainingsstunden besuchen. Fünf waren auch Christian und Daniel Schmidt, als sie den ersten Kontakt mit Taekwondo bekamen. „Wir haben bei unserem Vater zugeschaut, und uns hat das damals gefallen“, berichtet Christian Schmidt. „Und Mannschaftssport liegt mir nicht.“ Sein Bruder pflichtet ihm bei: „Bei mir war es genauso. Ich wollte auch Taekwondo machen.“
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