Ein schöner und sehr harter Kurs
Neu-Ulm "Eine tolle Lage, ein schöner Rundkurs, attraktiv für die Zuschauer", schwärmte Felix Rijhnen nach seinem Sieg beim Inline-Halbmarathon der Speedskater in Neu-Ulms Stadtmitte. "Es ist aber auch sehr hart. Durch die vielen Kurven muss man immer wieder antreten." Der frisch gebackene deutsche Bahnmeister von der ERSG Darmstadt dominierte gestern das Hitze-Rennen "Rund ums Neu-Ulmer Rathaus".
Angesichts der äußerst starken Konkurrenz einiger Weltcupfahrer und einem Großteil der nationalen Elite im Speedskaten waren die beiden Lokalmatadore Stefan Matthaei und Dmytro Prokopchuk zufrieden mit den Plätzen sechs und acht. Beide bestimmten das Renngeschehen in der Spitzengruppe mit, konterten zu Beginn einige Attacken erfolgreich und vor allem: der härteste Konkurrent um die Gesamtwertung im Bayern-Inline Cup, Paul Manstetten (ISC Regensburg), verlor rund 45 Sekunden auf die Neu-Ulmer.
Schon nach der siebten von 20 Runden fiel eine Vorentscheidung: Rijhnen setzte sich einige Sekunden ab, während sein Teamkollege Pascal Ramali die Verfolger etwas blockte. Zwar versuchten das Orthomol-Sport Team und der Liechtensteiner André Wille die Flucht zu unterbinden, doch bei der Hatz durch Kurven und Gruppen überrundeter Fahrer des 107 Starter großen Männerfelds kamen die sieben Verfolger nur langsam wieder näher. In Runde 14 schien es so, als ob sie den Ausreißer einfangen könnten, nur 50 Meter trennten die Verfolger noch von Rijhnen. Der gestand später seine Überlegung, sich noch mal ins Feld zurückfallen zu lassen, um dann genügend Körner für den Endspurt zu haben. "Aber das letzte Stück wollte wohl keiner mehr zufahren", stellte er fehlende Konsequenz seiner Jäger fest. Also biss Rijhnen die Zähne zusammen und beschloss, auch die letzten sechs Runden in einer Solofahrt zu bestreiten. Was ihm in glänzender Manier gelang: In 33:50,09 Minuten hatte er im Ziel 23 Sekunden Vorsprung. Den Sprint der Verfolger gewann Rijhnens Teamkollege Pascal Ramali vor Gregor Hofmann, Philipp Forstner und seinem Bruder Etienne Ramali (alle Orthomol-Sport). Übrigens: Rijhnen wie auch die Ramali-Brüder vertreten die deutschen Farben bei der Europameisterschaft in zweieinhalb Wochen in San Benedetto/Italien. Dort treffen sie Prokopchuk (DAV Neu-Ulm) wieder, der für die Ukraine am Start ist.
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