„Eine Sache von Sekunden“
Der Ulmer Arzt Dr. Christoph Buck erklärt, warum der Kollaps von Ajax-Spieler Nouri kaum zu verhindern war. Wie Freizeitsportler trotzdem vorbeugen können
Der 20-jährige Ajax-Spieler Abdelhak Nouri hat bei einem Testspiel zwischen Amsterdam und Werder Bremen im österreichischen Hippach einen Herzstillstand erlitten, er wurde reanimiert und musste in ein künstliches Koma versetzt werden. Sie sind seit fast 20 Jahren mit kurzen Unterbrechungen Mannschaftsarzt bei den Ulmer Fußballern und Mitglied des medizinischen Stabs der Leichtathletik-Nationalmannschaft. Haben Sie eine Erklärung für diesen tragischen Vorfall, Herr Buck?
Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Eine ist der sogenannte plötzliche Herztod. Als ich vor vielen Jahren noch Mannschaftsarzt bei den Amateuren des VfB Stuttgart war, starb tatsächlich einmal ein junger Mensch auf dem Platz. Was man vorbeugend machen kann, das ist eine Leistungsdiagnostik, wie sie auch der DFB fordert. Wir schicken einmal pro Jahr unsere Ulmer Spieler an die Uni, wo sie komplett durchgecheckt werden. Im Fall des Ajax-Spielers könnte auch die schwüle Hitze am Wochenende eine Rolle gespielt haben. Vermutlich hat er stark geschwitzt, möglicherweise war er ausgetrocknet.
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