Er hält das Banner hoch
Am Sonntag schlägt Timo Boll in der Ratiopharm-Arena auf. Ein Weggefährte vergleicht den deutschen Ausnahmespieler mit den Superstars des Weltfußballs
Vor einem Jahr, nach Borussia Düsseldorfs 24. Gewinn des nationalen Pokalwettbewerbs und dem vierten in Folge, hatte Richard Prause als Sportdirektor des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) den Turnierausgang in der Ratiopharm-Arena ebenso kurz wie zutreffend kommentiert: „Der Unterschied hat einen Namen: Timo Boll.“ Vor der Neuauflage der Pokal-Endrunde am Sonntag an gleicher Stelle (Beginn 11 Uhr), macht ein anderer Prominenter der Szene seine Prognose am selben Namen fest. „Wenn Timo spielt, tippe ich auf Düsseldorf, andernfalls auf Saarbrücken“, sagt Steffen Fetzner, gemeinsam mit Jörg Roßkopf 1989 Doppel-Weltmeister. „Timo wird spielen“, verspricht Andreas Preuß, langjähriger Borussia-Manager und gemeinsam mit dem früheren DTTB-Präsidenten Hans Wilhelm Gäb vor zehn Jahren maßgeblich am Wechsel Bolls zum Rekordmeister beteiligt. Das war damals ein spektakulärer Transfer und ein gewinnträchtiger für beide Seiten ebenfalls.
„Er ist für uns so wichtig wie Messi für Barcelona oder Ronaldo für Real“, bemüht Preuß einen Vergleich aus dem Fußball und betont: „Timo ist aus unserem Team weiterhin nicht wegzudenken.“ Dies mitnichten nur seiner sportlichen Bilanzen wegen. Ebenso wichtig sei Bolls Ruhe, seine Ausstrahlung und seine Wirkung in die Mannschaft hinein. Eine vor dieser Saison etwas umgebaute und verjüngte übrigens. „Wenn man so einen Spieler in seinen Reihen hat,“ schwärmt der Manager, „gibt das den Leuten Selbstsicherheit und trägt dazu bei, dass sie oft selbst ebenfalls zu Bestleistungen fähig sind“.
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