Hintertürchen und Hoffnungen
In Sachen DFB-Pokal ist noch etwas drin. Morgen in Trier
Das 0:2 im WFV-Pokalhalbfinale gegen den 1. FC Heidenheim hat den Spatzen nicht so wehgetan, denn sie haben gegen eine höherklassige Mannschaft verloren und momentan mit dem Abstiegskampf in der Regionalliga mehr als genug und vor allem Wichtigeres zu tun. Andererseits gibt es für die Fußballer des SSV Ulm 1846 im Pokal noch ein kleines Hintertürchen. Unter Umständen könnte es für sie noch zum Entscheidungsspiel gegen die SG Sonnenhof-Großaspach kommen, die das andere Halbfinale gegen die Stuttgarter Kickers ebenfalls mit 0:2 verlor. Sollten die Kickers am Saisonende ebenso wie Heidenheim direkt für den DFB-Pokal qualifiziert sein, würden die Spatzen und Großaspach auf jeden Fall noch um einen Platz im bundesweiten Pokalwettbewerb streiten.
Zunächst geht es aber für die Ulmer in der Regionalliga weiter. Morgen (14 Uhr) sind sie bei Eintracht Trier zu Gast. Die Vorfreude ist bei ihnen im Gegensatz zur Hoffnung nicht riesig. Zum einen müssen sie erst 440 Kilometer fahren, dann treten sie in einem Stadion an, das Oliver Unsöld vom Ulmer Trainergespann als „furchtbar“ bezeichnet. Und Trier sei „kein einfaches Pflaster“, wie Spatzen-Präsident Paul Sauter anmerkt. Die Eintracht ist Tabellenfünfter, bei elf Punkten Rückstand auf den Zweiten, FSV Mainz 05 II, ist der Zug Richtung Relegationsspiele für sie aber unter normalen Umständen abgefahren. Ihre klitzekleine Chance wollen sie mit einem Heimerfolg über Ulm nutzen. Die SSV-Kicker hingegen hoffen selbst auf etwa Zählbares.
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