In Unterzahl hat es geklappt
Der SSV Ulm 1846 Fußball gewinnt gegen Schlusslicht VfR Mannheim etwas glücklich mit 1:0. Ein Spieler hat sich schwer verletzt, ein anderer verlässt den Verein.
Von Stefan Kümmritz
Der VfR Mannheim präsentierte sich in Ulm nicht wie ein Absteiger. Trotzdem sind seine Chancen nach der Niederlage am Samstagnachmittag gegen die Spatzen weiter gesunken. Es muss schon ein kleines Wunder her, um noch in der Oberliga zu bleiben. Die Ulmer hingegen spielen im obersten Tabellendrittel mit und haben keinen Druck. Umso unverständlicher, dass sie gegen den VfR eine Leistung boten, die Trainer Stephan Baierl nicht übermäßig gefiel: "Ein paar Spieler haben sich desolat präsentiert."Die Spatzen taten sich gegen die Gäste aus Nordbaden lange Zeit sehr schwer. In der ersten Halbzeit kamen sie nur zu zwei Torchancen. Da aber auch der Gegner in der Offensive nicht mehr zu bieten hatte, hieß es zur Pause 0:0. Pech hatte Ulms rechter Verteidiger Johannes Ludmann, der sich bereits in der 5. Minute schwer verletzte und gegen Olcay Kücük ausgewechselt werden musste. Erste ärztliche Diagnose für Ludmann: Sprengung des Schultereckgelenks, was eine längere Pause für den Spieler bedeuten würde. In der zweiten Halbzeit gab es auf beiden Seiten mehr Torgelegenheiten, aber zunächst keinen Treffer. Als bei den Ulmern Kücük mit Gelb-Rot vom Feld musste (72.) und die Mannschaft in Unterzahl weiter spielte, wurde sie richtig stark. Angetrieben vom toll aufspielenden Burak Coban erarbeiteten sich die Spatzen mehrere Topmöglichkeiten. In der 89. Minute glückte dann dem aufgerückten Innenverteidiger Benjamin Sturm nach einem Freistoß von Manuel Hegen das Tor des Tages. Mannheim warf noch einmal alles nach vorne, schaffte den Ausgleich aber nicht mehr. Nicht eingesetzt wurde bei den Ulmern diesmal Max Bachl-Staudinger, dessen Abschied von Ulm nun gewiss ist. Er wechselt zum West-Regionalligisten SV Rödinghausen.
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