Deutsche Meisterschaft: Mehrkämpfer im Frust

Junge Ulmer nur Siebte

Enttäuschung bei den U-16-Jungs des SSV Ulm 1846: Die mögliche Mannschaftsmedaille bei den deutschen Mehrkampfmeisterschaften im westfälischen Lage ging am zweiten Tag durch einen „Salto nullo“ im Weitsprung verloren. So blieb nur Rang sieben. Die beste Einzelplatzierung erreichte Elias Jungbauer als Zwölfter in der M15.

Strammer Gegenwind auf den Sprintstrecken machte Bestleistungen fast unmöglich. So waren die 5107 Punkte von Jungbauer im Neunkampf ordentlich. Nach schwachem Diskuswerfen freuten sich Jungbauer (3,70 Meter) und Elias Issel (3,30) im Stabhochsprung über riesige Steigerungen. Nachdem auch der Speerwurf gut lief, lagen die Jungs zusammen mit Stephan Dumitru und Niklas Prokscha nach dem ersten Tag auf Rang drei. Bei böigem Rückenwind übertrat Issel beim Weitsprung auch den letzten Versuch hauchdünn, sodass dem Team eine Disziplinwertung fehlte, was trotz großen Kampfgeists nicht mehr aufzuholen war. So freute sich die LG Sempt über den Mannschaftssieg mit einer Punktzahl, die knapp über der Jahresbestleistung der Ulmer lag. Über eine tolle Leistung freute sich Stephan Dumitru, der mit 4587 sein Vorkampfergebnis um 250 Punkte übertraf. Auch die U-18-Mädchen haderten mit dem Wind beim Sprint und blieben hinter ihren Siebenkampf-Bestleistungen zurück. Annika Henle kam mit 4352 Punkten auf Rang 27, erzielte aber in ihrer Spezialdisziplin Speerwerfen mit 41,82 Metern eine neue Bestleistung. (chu)

SSV Ulm 1846