Niederlage Nummer drei
Der SSV Ulm 1846 Fußball verlor auch sein drittes Saisonspiel. Woran es gegen die Offenbacher Kickers lag.
Von Stefan Kümmritz
Auf die Spatzen kommen schwere Zeiten zu. Nach den Auftaktniederlagen gegen Saarbrücken (1:4) und beim VfB Stuttgart II (4:5) verloren sie am Samstagnachmittag auch das Heimspiel gegen die Offenbacher Kickers mit 1:2. Drei Spiele, drei Pleiten. Da die Ulmer nach dem 1:2-Rückstand nicht in der Lage waren, das gegnerische Tor ernsthaft in Gefahr zu bringen, war die Niederlage auch durchaus verdient. Dabei fing alles gut an. Wie in den beiden Partien zuvor gingen die Spatzen in Führung. Per Kopf erzielte Luca Graciotti in der 18. Minute aus dem Nichts heraus das 1:0. Dann hatten die Ulmer Pech, als ein Schuss von Benjamin Kirchhoff von einem Ulmer Abwehrbein noch abgefälscht wurde und hinter SSV-Keeper Holger Betz zum 1:1 einschlug. Und schon war bei den Spatzen erste Verunsicherung zu spüren. Die Gäste aus Hessen hatten vor der Pause noch eine gute Chance, aber der Kopfball von Stefano Maier ging knapp neben das Ulmer Gehäuse. Als Maik Vetter bei einem Zweikampf im SSV-Strafraum zu Fall kam, blieb die Pfeife von Schiedsrichter David Scheuermann stumm. In der 51. Minute kam der Offenbacher Dren Hodja aus 15 Metern völlig frei zum Schuss und es hieß 2:1 für den OFC. Die nicht sattelfeste SSV-Abwehr hatte noch zwei, drei gefährliche Situationen zu überstehe, auf der anderen Seite gab es für die Ulmer nur zwei Halbchancen. Einmal (67.) kam David Braig nicht richtig an den Ball und einmal fing Gästekeeper Daniel Endres eine gefährliche Hereingabe von Thomas Rathgeber ab. Ulms Trainer Stephan Baierl probierte in der Schlussphase alles. Ab der 79. Minute standen vier Ulmer Stürmer auf dem Platz, aber sie bekamen keine brauchbaren Bälle. Die Ordnung war verloren gegangen, die Beine wurden schwer, es passierten noch mehr Fehler. So ergab sich in den letzten 14 Minuten inklusive Nachspielzeit nicht eine echte Tormöglichkeit. Die Spieler waren nach dem Schlusspfiff ebenso geknickt wie ratlos. Auf der Tribüne gab es deutliche Unmutäußerungen, manch einer forderte schon den Kopf von Stephan Baierl. Wenn die Ulmer jetzt auch noch am kommenden Samstag das Spiel bei Aufsteiger Schott Mainz verlieren, der auch noch ohne Punktgewinn dasteht, dürfte es in der Friedrichsau ungemütlich werden, zumal drei Tage später Hoffenheim II ins Donaustadion kommt. In der momentanen Verfassung der Spatzen dürfte dieser Gegner auch nicht zu bezwingen sein.
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