Pfuhler Turner qualifizieren sich für Aufstiegskampf in die Bundesliga
In einer rappelvollen Halle feiert der TSV einen Erfolg gegen Exquisa Oberbayern, der mehr als ein Sieg ist. Denn jetzt wartet auf die Mannschaft eine besondere Extraschicht.
Mit einem sicheren Abgang hat Linus Mikschl gerade seine Reckübung beendet. Kaum, dass er wieder Boden unter den Füßen hatte, wurde er umgerissen und von seinen ausgelassen jubelnden Turnkameraden des TSV Pfuhl zu Boden gedrückt, als ob er alleine für den 8:4 (34:28)-Sieg gegen Exquisa Oberbayern gesorgt hätte.
Das war in der rappelvollen heimischen Halle nicht einfach nur ein Sieg in der zweiten Bundesliga Gruppe Süd, das war ein ganz wichtiger Erfolg – der größte, den die Pfuhler je gefeiert haben. Dieser Sieg am Samstagabend brachte dem blutjungen Team von Trainer Rolandas Zaksauskas am Ende der Saison nicht nur Rang zwei, sondern auch die Qualifikation zur Zusatzschicht: dem Kampf um den Aufstieg in die erste Liga am 8. Dezember, 18 Uhr, in Monheim (Landkreis Donau-Ries) gegen den ungeschlagenen Meister der Zweitliga-Nordgruppe, TuS Vinnhorst, der im Norden Hannovers beheimatet ist. Für Platz eins im Süden hat es den Pfuhlern bei einer Saisonniederlage nicht ganz gereicht. Der StTV Singen hatte zwar Mühe, am Samstag die TG Allgäu mit 37:31 zu bezwingen, blieb damit aber ungeschlagener Spitzenreiter und steigt direkt in die Bundesliga auf.
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