Schwierige Gefühlslage
Die Fans zwischen schwanken vor Spiel vier zwischen Hoffnung und Abschiedsstimmung
Der Niederländer in Person von Louis van Gaal spricht in solchen Fällen von „Tod oder Gladiolen“. Der Amerikaner nennt es „do or die“ und gemeint ist: Gewinne, oder Du bist weg vom Fenster. In genau dieser Situation sind die Ulmer Basketballer vor dem vierten Spiel der Halbfinalserie um die deutsche Meisterschaft gegen Oldenburg am Samstag (17.30 Uhr) in der ausverkauften Ratiopharm-Arena. Oldenburg führt in der Serie mit 2:1 Siegen und kann mit einem weiteren Erfolg den Finaleinzug perfekt machen und die Ulmer in den Sommerurlaub schicken.
Diesen Druck hat der deutsche Vizemeister in dieser Saison schon öfter aushalten müssen und bisher gab es deutlich öfter Gladiolen für die Ulmer: Mit einem 86:81-Sieg in Zagreb zogen sie im Dezember des vergangenen Jahres in die zweite Runde des Eurocups ein, mit einem 92:78 in Belgrad sicherten sie sich in diesem Wettbewerb die Viertelfinal-Teilnahme, auch die Pokalspiele gegen Trier (99:70) und die Artland Dragons (86:77) wurden gewonnen. Die Niederlagen gegen Berlin im Pokal (67:85) und im Eurocup-Rückspiel in Bilbao (78:101) dagegen bedeuteten für die Ulmer das jeweilige Aus in diesen Wettbewerben und jetzt droht sogar das Ende der gesamten Saison. Dass es soweit gekommen ist, das hat natürlich eine Menge mit dem Verletzungspech der Ulmer zu tun, die seit Saisonbeginn auf Tommy Mason-Griffin, seit Januar auf Dane Watts, seit mehreren Wochen auf Sebastian Betz und seit dem zweiten Spiel der Halbfinalserie auch noch auf Per Günther verzichten müssen. Es hat aber sicher ebenso viel mit Julius Jenkins zu tun.
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