Stadion, Leistungszentrum – und die dritte Liga
In einem Strategiepapier werden hohe Ziele formuliert, aber aus gutem Grund kein Zeitplan
Nach dem Aufstieg in die Regionalliga hat der SSV Ulm 1846 Fußball seine Ambitionen in einem Strategiepapier dokumentiert. Darin ist von der Dritten Bundesliga als sportlichem Ziel, einem reinen Fußballstadion ohne Laufbahn und einem Jugendleistungszentrum die Rede. Ein Zeitpunkt für die Realisierung wird allerdings nicht genannt, Vorstandsmitglied Thomas Oelmayer begründet die diesbezügliche Zurückhaltung: „Wir werden alles dafür tun, nur eines nicht: noch einmal Insolvenz anmelden.“
Obwohl sich die Zahl der Sponsoren inzwischen auf etwa 140 erhöht hat, müssen die Spatzen nach wie vor jeden Euro zweimal umdrehen, bevor sie ihn ausgeben. Das geht auch aus den Zahlen hervor, die Schatzmeister Roland Häußler bei der Mitgliederversammlung am kommenden Montag vortragen wird: Am 30. Juni 2015 waren zum Abschluss des Geschäftsjahrs noch gut 15000 Euro in der Kasse, Ende Juni dieses Jahres werden nach Häußlers Schätzung immerhin 50000 bis 100000 übrig bleiben. Aber eigenes Vermögen hat der Verein praktisch nicht. Häußler fasst zusammen: „Da sind die Geschäftsstelle, ein paar Fußbälle und der Rasenmäher.“
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