Statistik-Spielevor dem Basketball-Hit
In der ewigen Tabelle liegt Bamberg weit vor den Ulmern
Man kann eine Statistik ja unterschiedlich interpretieren. So auch vor dem Spitzenspiel der Basketball-Bundesliga zwischen Meister Bamberg und dem ungeschlagenen Tabellenführer Ratiopharm Ulm am Sonntag (20.15 Uhr) in der Brose-Arena. Seit 1998 haben beide Vereine 41 Mal gegeneinander gespielt. Bamberg hat 35 Mal gewonnen, Ulm demnach nur sechs Mal. In den Play-offs gab es 2012 im Finale, 2015 im Halbfinale und im vergangenen Jahr wiederum in der Endspielserie sogar jeweils ein glattes 3:0 für die Mannschaft aus Oberfranken. Aber: Das bisher einzige Duell in dieser Saison am 11. Dezember hat Ulm in der Ratiopharm-Arena mit 78:63 recht deutlich für sich entschieden. Das viel zitierte Momentum spricht also für die Ulmer, die mit einem weiteren Erfolg sechs Punkte zwischen sich und die Bamberger legen könnten. Das Rennen um Platz eins nach der Hauptrunde wäre damit vermutlich entschieden.
Den deutschen Allzeit-Rekord von 26 Siegen in Serie in einer einzigen Saison halten die Ulmer seit dem Spiel gegen Alba Berlin am vergangenen Samstag. Die Basketball-Bundesliga führt daneben noch eine ewige Tabelle, in der derzeit Alba vor Leverkusen und Bamberg führt. Natürlich nur eine statistische Spielerei, aber mit einem Sieg am Sonntag würden die Oberfranken die einstigen Riesen vom Rhein von Platz zwei verdrängen. Ratiopharm Ulm wird in dieser Tabelle übrigens hinter Gießen, Hagen und Bonn auf Rang sieben geführt. (pim)
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