Regionalliga Südwest: Ulmer Spatzen gegen Waldhof Mannheim: Verloren, aber zufrieden

VonGideon Ötinger

Gegen das Topteam Waldhof Mannheim plagen die Spatzen enorme Verletzungssorgen. Trotzdem spielen die Ulmer gut mit. Trainer Tobias Flitsch macht das stolz.

Die aus Ulmer Sicht schlechte Nachricht zuerst: Die starke Serie des SSV Ulm 1846 Fußball von 13 Pflichtspielen ohne Niederlage in Folge ist vorbei. Gegen den SV Waldhof Mannheim verloren die Spatzen knapp mit 0:1. Damit endet auch die von Trainer Tobias Flitsch als „nervig“ bezeichnete Episode von fünf Unentschieden in sechs Partien. Gegen Mannheim hätte Ulm liebend gern einen Punkt mitgenommen. Doch da gibt es ja noch die gute Nachricht: Gegen den Favoriten Mannheim haben sich die Spatzen trotz großer Verletzungssorgen beachtlich geschlagen. Die Niederlage sei zwar schade, sagte Flitsch. Aber: „Grundsätzlich bin ich stolz auf die Mannschaft, die diese Woche sehr gut gearbeitet und die Dinge gut umgesetzt hat.“

Die Liste der Spieler, die in der Partie verletzt oder aus beruflichen Gründen fehlten, war durchaus prominent besetzt: Kapitän Florian Krebs, Tim Göhlert, Michael Schindele, Alper Bagceci und Vinko Sapina fehlten genau wie Steffen Kienle, der erst in der kommenden Woche wieder ins Mannschaftstraining einsteigen wird. Dass er gegen Mannheim trotzdem auf der Bank saß, zeigte, wie akut die Situation bei den Spatzen war. Tobias Flitsch nahm es vor der Partie mit Humor: „Schwierig wird das nicht, eher einfach.“ Viele Alternativen hatte er nämlich nicht. Wen er spielen lassen wird, war dadurch ziemlich klar.

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