Ulmer „Weltwunder“ peilt Medaille an
Für Zehnkämpfer Arthur Abele geht es jetzt in Rio zwei Tage lang um alles.
Die Fachwelt und die Konkurrenten schätzen Zehnkämpfer Arthur Abele vom SSV Ulm 1846, weil er nach vielen Verletzungen immer wieder aufgestanden und im Wettkampf ein Kämpfer sondergleichen ist. Heute um 14.30 Uhr beginnt in Rio de Janeiro der olympische Zehnkampf, und Arthur Abele gehört als Zweiter der Jahresbestenliste zu den Medaillenkandidaten.
Abele und sein Trainer Christopher Hallmann überlassen nichts dem Zufall. Nach der Achillessehnenverletzung des Zehnkämpfers wurde zuletzt akribisch am Comeback gearbeitet. Beim Mehrkampfmeeting Ende Juni in Ratingen dann der Lohn für die Mühen: 8605 Punkte, neue persönliche Bestleistung. Trainer Julian Rudziok vom SSV 46 glaubt, dass Abele in Rio diese Leistung aber mindestens wiederholen muss, um Edelmetall zu holen. „Arthur ist wirklich da und hat Chancen“, ist er sich sicher.
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