VfB Ulm fordert Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit
SV Eggingen wehrt sich gegen den Vorwurf rassistischer Beleidigungen von Spielern seiner Mannschaft
Nach Berichten von Zeugen hat es am 17. Januar, wie von uns berichtet, beim Hallenfußballstadtpokal in der Ulmer Kuhberghalle während der Partie VfB Ulm gegen SV Eggingen einen rüden Vorfall gegeben, bei dem zwei Spieler des VfB mit rassistischen Beleidigungen seitens des Gegners und des Schiedsrichters bedacht worden sein sollen. Sowohl der VfB Ulm als auch der SV Eggingen haben jetzt zu den Vorkommnissen Stellung bezogen.
In der umfassenden Stellungnahme des VfB Ulm heißt es zunächst: „Die Fußballabteilung steht immer noch unter dem Eindruck des schwerwiegenden Vorfalls beim Stadtpokal. Sie sieht ihn in einem gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang. Fairness, Toleranz und Respekt im gesellschaftlichen Leben und im Sport werden angesichts einer zunehmenden Zahl von fremdenfeindlichen Übergriffen zu Recht in öffentlichen Kundgebungen und auf Sportplätzen eingefordert.“ Konkret befasst sich die Stellungnahme später mit den Ereignissen beim Stadtpokal. Es heißt: „Der VfB registriert seit geraumer Zeit bei Spielen eine Zunahme von rassistischen Übergriffen auf bestimmte Spieler und Funktionäre der Fußballabteilung. Den Vorfall beim Stadtpokal sieht der VfB Ulm Fußball als jüngsten in dieser Reihe. Die unbestritten regelwidrigen Reaktionen der involvierten VfB-Spieler müssen jedoch im Zusammenhang mit einer fremdenfeindlichen und unfairen Situation gesehen werden. Beim Hallenstadtpokal kam es offensichtlich wieder zu einem solchen Vorfall ... Dies ist von Anwesenden so gesehen, gehört und beschrieben worden. Die Fußballabteilung des VfB Ulm wird in der Aufarbeitung dieses wie auch vergangener Fälle selbstverständlich die dafür vorgesehenen Wege über Gespräche mit Beteiligten beziehungsweise den Verantwortlichen sowie dem Sportgericht gehen.“
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