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  4. Fußball in der Diskussion: Wenn Meister das bittere Nachsehen haben

Fußball in der Diskussion
14.03.2017

Wenn Meister das bittere Nachsehen haben

Der FV Illertissen (links Sebastian Schaller) könnte gar nicht aufsteigen, weil er kein geeignetes Stadion hat, die SpVgg Unterhaching (in Rot) könnte aufsteigen und will es auch. Ob sie es in den Aufstiegsspielen auch schafft?
3 Bilder
Der FV Illertissen (links Sebastian Schaller) könnte gar nicht aufsteigen, weil er kein geeignetes Stadion hat, die SpVgg Unterhaching (in Rot) könnte aufsteigen und will es auch. Ob sie es in den Aufstiegsspielen auch schafft?
Foto: Horst Hörger

Regionalliga-Titelträger müssen Aufstiegsspiele bestreiten. Warum diese Regelung massiv kritisiert wird.

Von Stefan Kümmritz

Man stelle sich vor, die SpVgg Unterhaching, momentan ungeschlagen mit 19 Siegen und vier Unentschieden in der Fußball-Regionalliga Bayern der Konkurrenz weit voraus an der Tabellenspitze, steigt nicht in die dritte Liga auf, weil sie plötzlich viel Verletzungspech hat und als souveräner Meister in den Aufstiegsspielen beispielsweise am SV Meppen aus der Regionalliga Nord scheitert. Oder die beiden Erstplatzierten der Regionalliga Südwest, Waldhof Mannheim und SV Elversberg, stehen auch am Ende der Runde vorne und ziehen in ihren Aufstiegsspielen wie im Vorjahr erneut den Kürzeren. Ist es gerecht, dass ein Regionalligameister nicht direkt in die dritte Bundesliga aufsteigt?

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Die Diskussion ist geschlossen.

15.03.2017
Lieber Leser, dass die Meister der Regionalligen nicht direkt aufsteigen, ist aus Sicht aller, auch der Verbände, nicht optimal. Eine ganzheitliche Betrachtung der Regionalliga muss neben den Aspekten eines durchlässigen Übergangs vom Amateur- und Profifußball sowie der Eliteförderung in besonderem Maße aber auch die Wirtschaftlichkeit des Liga-Spielbetriebs und die Interessen der regionalen Amateur-Spitzenvereine berücksichtigen, die zu großen Teilen infrastrukturell den Weg in eine nationale Profiliga nicht mehr antreten können und wollen. Amateur-Spitzenfußball muss bezahlbar und für die Vereinsführungen verantwortbar sein. Das war zum Beispiel vorher in einer dreigleisigen Regionalliga nicht machbar, wo reihenweise Klubs in die Insolvenz gegangen sind. Das ist mit der jetzigen Struktur nicht mehr der Fall. Es gibt kein wirtschaftliches Zulassungsverfahren mehr, keine Bank-Bürgschaft und auch eine teure Flutlichtanlage ist kein Muss. Die heutige Regionalliga ist also deutlich billiger als ihr Vorgänger und nur deshalb auch für kleinere Vereine machbar, wie zum Beispiel den FV Illertissen, Buchbach, Schalding-Heining, Seligenporten oder Garching aus der Regionalliga Bayern. Gerade erst haben wie die Jahre zuvor erneut ALLE bayerischen Regionalligisten ihre Zulassungsunterlagen fristgerecht beim BFV eingereicht - ein klares Statement! Natürlich wäre es ideal, wenn der Meister direkt aufsteigen würde, da gibt es, glaube ich, keine zwei Meinungen. Das ginge aber nur, wenn die 3. Liga zweigleisig wäre, was aus wichtigen Gründen jedoch nicht möglich ist und selbst von den Regionalliga-Meistern, sobald sie aufgestiegen sind, abgelehnt wird. Konkret: Würde man eine zweigleisige 3. Liga einführen und die Fernsehgelder dann auf 36 oder 40 Vereine statt auf bisher 20 Vereine aufteilen, hätte man nichts gewonnen. Durch den neuen Fernsehvertrag können ab der Saison 2018/2019 zwar mehr Gelder an die Drittligisten ausgeschüttet werden. Das ist wichtig, weil sich so die (nicht einfache) wirtschaftliche Situation für die Klubs der 3. Liga verbessert, was absolut notwendig ist. Würde man jetzt aber eine zweigleisige 3. Liga einführen und das Geld aufteilen, wäre die Situation für den einzelnen Drittligisten nicht besser – nein, sogar schlechter als vorher. Rein theoretisch wäre auch die angesprochene Option, auf vier Regionalligen zu gehen, möglich. Die Aufteilung könnte dann aber nicht Nord, Süd, Ost, West heißen und die Regionalliga Bayern – wie teilweise fälschlicherweise gedacht - wegfallen. Die beiden Regionalverbände Südwest und Süddeutscher Fußball-Verband stellen zusammen etwa 50 Prozent aller deutschen Vereine und Seniorenmannschaften sowie Mitglieder des DFB. Es müssten also aus den drei Regionalligen West, Nord und Nordost zwei Ligen gebildet werden. Das will, soweit wir es sehen, keiner in diesen Teilen Deutschlands. Unter den gegebenen Rahmenbedingungen ist die Regionalliga in ihrer aktuellen Form die bestmögliche Lösung. Die Ligastruktur wird von einer deutlichen Mehrheit der Regionalliga-Vereine befürwortet. Dagegen sind in erster Linie die Vereine, die gar nicht Regionalligisten sein wollen, sondern schnellstmöglich aus der Liga raus wollen. Das ist zwar gut nachvollziehbar, die Ligastruktur muss aber die Interessenlagen aller Klubs im Auge haben. Diese Interessenlage ist mehrfach formuliert worden. So haben zum Beispiel die Vereine der fünf süddeutschen Landesverbände aus Baden-Württemberg, Hessen und Bayern, die mehr als 40 Prozent der deutschen Vereine repräsentieren, sich bereits beim letzten SFV-Verbandstag nahezu einstimmig für die Beibehaltung der fünfgliedrigen Regionalliga ausgesprochen. Eine ähnliche Erklärung hatten auch die Klubs des Nordostdeutschen Fußballverbandes verabschiedet. Und auch im Südwesten und im Norden gibt es keine andere Sichtweise. Die beim DFB-Bundestag 2010 beschlossene und zuletzt durchgeführte Evaluierung der Regionalligastruktur hat keinen mehrheitsfähigen Reformvorschlag erbracht. Der DFB-Bundestag hat im November 2016 daher auch keine Änderungen am System beschlossen. Vielleicht sollten wir daher gemeinsam eher überlegen, wie man sinnvoller und gerechter aus sechs Mannschaften drei Aufsteiger ermitteln kann. Eine Möglichkeit wäre vielleicht z.B. eine Aufstiegsrunde, so dass auch tatsächlich die drei sportlich besten Mannschaften aufsteigen und nicht die vielleicht stärksten Teams gegeneinander gelost werden. Für mehr Spieltage zum Schluss einer Saison braucht man allerdings auch Zeit. Dazu wäre eine Reduzierung der Mannschaftszahl pro Liga erforderlich, dass will die Mehrzahl der Klubs aus beachtlichen Gründen aber auch nicht. Wir haben zur Attraktivitätssteigerung der Regionalliga Bayern beschlossen, den zweiten uns zur Verfügung stehenden DFB-Pokal-Startplatz in Bayern an den Bayerischen Amateurmeister zu vergeben, das ist die beste Amateurmannschaft (Zweite Mannschaften ausgenommen) der Regionalliga Bayern. Diese hat mit dem DFB-Pokal-Startplatz zugleich über 100.000 Euro sicher und zudem die Chance auf ein Spiel gegen einen namhaften Bundesligisten. Von dieser Regelung hat bisher der FV Illertissen massiv profitiert: Er durfte als Bayerischer Amateurmeister (2x) zwei der größten Spiele seiner Vereinsgeschichte bestreiten, in der 1. DFB-Pokal-Hauptrunde gegen Eintracht Frankfurt und Werder Bremen. Als Anteil an den TV-/Vermarktungserlösen erhielt der Klub jeweils über 100.000 Euro. Wir haben also neben dem Kampf um die Meisterschaft und die Relegations-Teilnahme (die enteilten Hachinger sind dieses Jahr eine Ausnahme), den Kampf um die Bayerische Amateurmeisterschaft und den Kampf gegen den Abstieg (Direkte Absteiger: Platz 17-18) bzw. gegen die Abstiegsrelegation (Teilnehmer Relegation: Platz 15-16). Das macht die Regionalliga Bayern auch jenseits der Aufstiegsfrage interessant und attraktiv. Zudem bestehen Verträge mit SPORT1 und dem Bayerischen Rundfunk. SPORT1 setzt die Regionalligen seit Jahren stark in Szene, in dieser Saison werden insgesamt fünf Spiele aus der Regionalliga Bayern live übertragen. Alleine das Münchner Derby haben am letzten Sonntag bis zu 480.000 Zuschauer angesehen. Das Livespiel des TSV Buchbach im letzten Jahr verfolgten immerhin 330.000 Zuschauer. Auch der BR überträgt ausgewählte Spiele live. Davon profitieren auch die Vereine, die nicht direkt am Livespiel beteiligt sind, weil die Einnahmen (TV-Rechte) solidarisch und gleichmäßig auf alle Regionalligisten verteilt werden. Übrigens ist der BFV schon gemäß seiner Satzung dazu verpflichtet, 90% dieser Einnahmen an die Vereine auszuschütten. Dass es in der Regionalliga Bayern keine Fernsehgelder gibt, ist also schlichtweg falsch, auch wenn die Beträge nicht mit den TV-Geldern der ersten drei Ligen vergleichbar sind. Die Kritik daran, dass die Verbände gebündelt die Rechte/TV-Vermarktung für die Liga als Ganzes übernehmen, entbehrt jeder Grundlage, denn: Nur über eine zentrale Wahrnehmung der Rechte ist es überhaupt möglich, entsprechende Abschlüsse für die Regionalliga zu erzielen, ansonsten würden nämlich höchstens einige wenige Vereine mit großem Namen/großer Tradition profitieren und alle kleinen Vereine praktisch leer ausgehen. Zurück zum Thema Aufstieg: Man darf auch nicht vergessen, dass für viele Vereine die Regionalliga das Maximum dessen ist, was sie erreichen können, und jedes Spiel in dieser Liga für sie ein Highlight ist. Es geht eben nicht nur um den Aufstieg, sondern insgesamt um die bestmögliche Ligastruktur für die höchste Amateur-Spielklasse, die für viele Amateurvereine ihre "Bundesliga" oder "Champions League" und damit das Maximum ist. Der FC Bayern München kann in der Bundesliga auch nicht mehr weiter aufsteigen. Zum Vorwurf, dass die Verbände "Geld ohne Ende kassieren": Der Anteil der Pflichtabgaben aller Amateurvereine am BFV-Haushalt beträgt gerade einmal 7 Prozent! Nimmt man die aufwandsgesteuerten Abgaben hinzu (z.B. Passgebühren, Sportgerichtskosten) kommt man auf einen Anteil von 30 Prozent. Die restlichen 70 Prozent treibt dem BFV auf anderem Wege auf (Vermarktung des Amateurfußballs, Zuschüsse, Spielabgaben Profiklubs…). Die Vereine zahlen also nur einen Bruchteil der Kosten, die sie beim Verband auslösen, selbst. Sie werden in Wahrheit vom BFV massiv subventioniert. Das weiß auch der FV Illertissen, denn wir haben es allen Regionalligisten erst vor wenigen Tagen bei einer Gesprächsrunde in Ingolstadt dargelegt. Zudem führen wir zum Thema Verbandsfinanzen in diesem Jahr bayernweit erneut Runde Tische durch. Zum Schluss noch ein weiteres zusammenfassendes Wort zur angeblich geringen Unterstützung der Regionalligisten durch die Verbände (ich beziehe mich auf Bayern): Ein DFB-Pokal-Startplatz für die Regionalliga Bayern (Bayerischer Amateurmeister) mit TV-Einnahmen von über 100.000 Euro, Livespiele bei SPORT1 und BR, Solidarische Verteilung von TV-Geldern auf alle Regionalligisten, "Alle Spiele – alle Tore" jeden Sonntag in der Regionalliga-Sportschau bei BFV.TV, Videomaterial von allen Spielen für die Trainer zur Spielanalyse, umfassende tägliche Regionalliga-Berichterstattung (Homepage, Twitter, YouTube, BFV.TV), Widgets und Regionalliga-Newsticker für die Vereins-Homepages, deutlich zurückgefahrene Zulassungsvoraussetzungen im Vergleich zur alten dreigleisigen Regionalliga, BFV-Mitarbeiter (Haupt- und Ehrenamt), die sich weit über das normale Maß hinaus für die Regionalliga-Vereine engagieren… Lieber FV Illertissen, lieber Redakteur Stefan Kümmritz, ist das keine Unterstützung seitens des BFV? Sportliche Grüße Thomas Müther Pressesprecher Bayerischer Fußball-Verband