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Als die Elchinger (am Ball Brian Butler) ihren Lauf und ihren Spaß hatten, blieb den Gästen von Schalke 04 nicht viel mehr übrig, als zuzusehen, wie ihr Gegner Punkt um Punkt davonzog und am Ende mit 95:65 hoch gewann.
Foto: Horst Hörger
VonStefan Kümmritz
Das Team von Dario Jerkic gewinnt hoch gegen die Gelsenkirchener und steht im Viertelfinale der Pro B. Was sich im zweiten Abschnitt Erstaunliches abspielte.
Von Stefan Kümmritz
Nach Ligarivale und Nachbar Weißenhorn Youngstars haben auch die Scanplus Baskets Elchingen das Viertelfinale in den Pro-B-Play-offs erreicht. Sie bezwangen am Dienstagabend in heimischer Halle das Team von Schalke 04 im dritten und entscheidenden Spiel hoch mit
Der Beginn der Partie war auf beiden Seiten recht zäh. Als erstes kamen die Gastgeber in Schwung. Schalke konnte zunächst Kristian Kuhn kaum bremsen und so sorgte er alleine für eine 6:0-Führung. Die Gäste waren offensichtlich nervös, verwarfen (fast) alles. Und so zogen die Elche auf 15:5 davon. Erst langsam fand der Gegner ins Spiel, aber ihm gelang wie den Baskets im ersten Viertel kein erfolgreicher Dreier. Mit 19:11 für die Elchinger ging es in den zweiten Spielabschnitt.
Beim Start ins zweite Viertel schienen beide Teams wie ausgewechselt. Nun gelang den Elchen erst einmal gar nichts. Dafür begann Schalke seine Dreier zu treffen. Nikita Khartchenkov war nicht zu halten und erzielte den 21:21-Ausgleich. Aber es kam noch dicker für die Einheimischen. Die Gelsenkircher legten im zweiten Viertel eine 15:2-Serie bis zur eigenen 26:21-Führung hin. Dann wendete sich das Blatt aber schlagartig wieder. Nun glückte den Elchen ein 9:1-Lauf, wobei Marin Petric zwischendrin beim elften Versuch der Baskets den ersten Dreier traf. Nach der guten Elchinger Serie wogte die Partie meist mit leichten Vorteilen für das Team von Trainer Dario Jerkic hin und her. Dieses verlor den zweiten Durchgang mit 25:31, rettete aber eine Zwei-Punkte-Führung ins dritte Viertel (44:42).
Und jetzt begannen die Gastgeber ihren Gegner zu vernichten. Die Schalker wirkten wie gelähmt, die Elche drehten auf. Zunächst gelang ihnen eine 16:5-Serie, kurz darauf ein 14:0-Run. Am Ende dieses Laufs hieß es 74:49, die Begegnung war entschieden. Jetzt hatte das Team von Dario Jerkic Spaß am Spiel, traf auch den einen oder anderen Drei-Punkte-Wurf und baute den Vorsprung bis zur 36. Minute auf 35 Zähler aus (91:56). Am Ende ließ die Konzentration etwas nach, sonst wäre es für die Baskets noch dreistellig geworden. Die Trefferquoten der Elche waren eher mittelmäßig, aber besser als die der Schalker und das Reboundduell entschieden die Gastgeber mit 51:32 klar für sich. Alleine schon damit ist die Überlegenheit der Elchinger über das gesamte Spiel gesehen belegt, zumal diese im ersten, dritten und vierten Drittel auch bestens verteidigten.
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