Ab in den Süden – oder doch nicht?
Immer öfter ist zu beobachten, dass Störche in der Region überwintern. Welche Gründe es dafür gibt.
Der Winter naht. Winter? – werden sich jetzt einige verdutzt fragen, wo es doch erst Anfang August ist. Für die Störche ist es aber jetzt schon Zeit für ihre große Reise. Im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen, in dem die Storchenpopulation im Vergleich zum vergangenen Jahr wieder gestiegen ist, betrifft es elf Brutpaare mit insgesamt 29 Jungen.
„Bis auf zwei in Langenmosen sind alle Jungstörche aus dem Nest“, berichtet Gunter Weinrich, Artenschutzbeauftragter des Bund Naturschutz. Die flügge gewordenen Tiere treffen sich dann an Futterplätzen und machen sich in großen Gruppen auf ihren Weg gen Süden – und dorthin führen viele Wege. Die „Oststörche“ nehmen die „Balkanroute“ über den Bosporus, Israel und die Sinai-Halbinsel und verbringen den Winter in ost- oder südafrikanischen Gebieten. Weststörche überqueren dagegen vermehrt bei Gibraltar das Mittelmeer und lassen sich in westafrikanischen Regionen südlich der Sahara nieder. Die natürliche Grenze, die Störche zu „Ossis“ oder „Wessis“ macht, bildet der Lauf des Lechs, wenn man ihn gedanklich nach Norden über Kyffhäuser und Oldenburg bis hin zur Nordsee verlängert.
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