Abwassergebühr in Rennertshofen könnte sinken
In der Gemeinde wurden die Bürger über die neue Berechnungsmethode informiert. Wer auf seinem Grundstück wenig Asphalt hat, zahlt künftig auch weniger.
In Rennertshofen werden seit diesem Jahr die Abwassergebühren neu berechnet. Demnach werden Brauchwasser und Regenwasser separat erhoben, was im Fachjargon „gesplittete Abwassergebühr“ heißt. Wie die Abrechnung künftig funktioniert und ob dieses Verfahren den Bürgern teurer kommt, wurde am Dienstagabend bei einer Infoveranstaltung ausführlich erläutert. Das Interesse war enorm, die Turnhalle proppenvoll.
Das Wichtigste vorweg: Für einen Normalverbraucher wird es mit der Umstellung nach den Worten von Renate von Olfen vom Planungsbüro Wipfler kaum eine finanzielle Veränderung geben. Es ist sogar durchaus möglich, dass die Kosten für einen Haushalt nun sinken – sofern das Niederschlagswasser auf dem eigenen Grundstück versickert oder es eine Regenwasserzisterne ohne Überlauf gibt. Das liegt daran, dass bei der gesplitteten Abwassergebühr die Kosten für das Niederschlagswasser herausgerechnet und nach versiegelter Grundstücksfläche abgerechnet werden. Versickert aber beispielsweise das Wasser eines Gartenwegs im Grundstück, kann der Betroffene diese Flächen herausrechnen lassen. Bislang war das nicht möglich. Denn die Rennertshofener bezahlten 2,10 Euro pro Kubikmeter Frischwasser plus 50 Euro Grundgebühr. Damit wurden auch die Kosten für das Niederschlagswasser abgedeckt. Wer also mehr Wasser verbrauchte, beteiligte sich automatisch in höherem Maße an den Kosten des Niederschlagswassers.
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