Alle Jahre wieder kommt die Grippewelle
Auch im Landkreis ist die Impfbereitschaft verhalten. Das Gesundheitsamt rät nichtsdestotrotz zu einer Impfung. Wer sich am meisten davor drückt.
So sicher wie Weihnachten rücken auch Schnupfen, Erkältung und Grippe immer näher. Während aber eine Erkältung in aller Regel mit viel Schlaf, Ruhe und heißem Tee nach einer Woche überstanden ist, nimmt eine echte Grippe einen sehr viel gravierenderen Verlauf. Deshalb raten Ärzte jedes Jahr wieder, sich impfen zu lassen. Doch ihr Rat verhallt nach wie vor bei den meisten Bundesbürgern, wie eine Untersuchung des Robert-Koch-Instituts herausgefunden hat. 2010/11 – aktuellere Zahlen liegen nicht vor – hat sich nur ein Viertel der Menschen gegen Grippe impfen lassen.
Auch im Landkreis Neuburg-Schrobenhausen ist die Impfbereitschaft bei den Bürgern verhalten, wie Dr. Johannes Donhauser, stellvertretender Amtsleiter des Gesundheitsamts Neuburg, weiß. Genaue Zahlen kennt er zwar nicht, anhand der bei Schulanfängern verbindlichen U9-Untersuchung konnte er allerdings feststellen, dass insbesondere Kinder aus dem Süden des Landkreises weniger grippegeimpft sind als die aus dem Norden. Außerdem konnte er das Ergebnis der Kiggs-Studie auch auf den Landkreis übertragen. Demnach soll die Impfbereitschaft mit dem Bildungsgrad sinken. Heißt: Je höher die Schulbildung ist, desto seltener lassen sich die Menschen gegen Grippe impfen. Möglicherweise liegt das daran, dass die Effektivität des Impfschutzes mit 40 bis 60 Prozent recht gering ist.
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