Alteingessene und neue Gesichter
In Leidling ist das Ortsbild seit jeher von der Landwirtschaft geprägt. Die ist auf dem Rückzug – Zugezogene im Ort bringen sich auf ihre Weise in die Gemeinde ein
Die Namen hat man vielleicht schon gehört, kann sie geografisch möglicherweise auch zuordnen. Doch die vielen kleinen Ortschaften im Landkreis kennen wohl nur wenige – und noch weniger wissen, was sich in den Dörfern abspielt. In unserer diesjährigen Sommerserie haben wir einige Ortschaften besucht, um zu erfahren, warum es für die allermeisten keinen schöneren Flecken Erde gibt als den, den sie bewohnen. Der heutige Ausflug führt nach Leidling in die Gemeinde Burgheim.
Albert Briglmeier steht vor seinem Haus am Ortsrand von Leidling und lässt seinen Blick über die Nachbarschaft schweifen. Er bleibt an den Häusern gegenüber hängen. „Früher befand sich dort ein großer Hügel, sicher hundert Meter lang. Den hat die Dorfgemeinschaft Anfang der 50er noch mit Schaufeln gemeinsam abgetragen. Ich habe damals als Vermessungsgehilfe gearbeitet.“ 13 Jahre alt war er zu dieser Zeit, heute ist er 75. Er ist in Leidling geboren und hat hier sein gesamtes Leben verbracht. Gemeinschaftsarbeit war hier früher gang und gäbe. Die Straße nach Biding, die sich hinter Briglmeiers Haus erstreckt, war früher nur ein schmaler Feldweg. Um diesen für die Postboten im Winter passierbar zu machen, mussten die Burschen aus dem Dorf ebenfalls noch selbst die Ärmel hochkrempeln. Aus jedem der damals rund 30 Höfe im Ort wurde ein Arbeiter für diese gemeinnützigen Tätigkeiten abbestellt.
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