Anonymer Brandbrief: Polizei "an der Grenze der Belastbarkeit"
Der anonyme Brandbrief eines Polizisten aus der Region sorgt im Präsidium und im Innenministerium für Aufsehen. Wie steht es um die Einsatzbereitschaft in Neuburg?
Wer Reformen bewerten will, muss einen langen Atem haben. Welche Auswirkungen die bayerische Polizeireform in den Jahren 2004 bis 2009 haben wird – das Abschaffen der Direktionen, das Verschlanken des Apparats – lässt sich womöglich aus dem Brandbrief eines Beamten herauslesen, der kürzlich im Innenministerium eingegangen ist. Ein Polizist aus der Region 10 skizziert darin anonym ein Schreckensbild des Polizeialltags – das offensichtlich nicht allzu weit von der Realität entfernt liegt.
Der unbekannte Polizist schildert darin den Dienst der Polizeibasis in seiner Inspektion. Den Schichtbetrieb, den Streifeneinsatz. In seiner Dienststelle sei „jeder an der Grenze der Belastbarkeit“ angekommen. Er schreibt von überlasteten Kollegen mit Burn-Out-Syndrom, am Rande des Zusammenbruchs. Von „Lügendokumenten“, die er täglich unterzeichnet und damit vorgibt, dass der Streifendienst 24 Stunden am Tag gesichert sei. Er spricht von Mahnungen der Staatsanwälte, weil die Ermittlungen liegen bleiben. Wer dem Hilferuf glauben schenkt, sieht eine Dienststelle vor sich, die kurz vor dem Kollaps steht.
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Immer mehr Sesselpfurzerstellen werden geschaffen, aber Beamte im Dienst werden immer weniger, das ist die Politik der Politiker, den sie kennen nichts anderes als verwalten!