Arbeit ist Teilhabe an der Schöpfung
Bedford-Strohm predigt in Ingolstadt
Mit ihrer Arbeit verdienen Menschen nicht nur ihren Lebensunterhalt, sondern haben auch „Anteil an Gottes Schöpferhandeln“, sagte der evangelische bayerische Landesbischof und EKD-Ratsvorsitzende Heinrich Bedford-Strohm in seiner Predigt am Sonntag, in der Matthäuskirche.
„Eine sinnerfüllte Arbeit gehört zu den wichtigsten Faktoren eines erfüllten Lebens“. Darum sei Arbeitslosigkeit für viele Menschen so schlimm. Er sehe jedoch auch eine Gefahr bei dem derzeit diskutierten bedingungslosen Grundeinkommen, sagte Bedford-Strohm. Dieses Grundeinkommen könne zwar „ein Segen sein“, wenn es dazu diene, „die materielle Basis dafür zu haben, sich ohne Erwerbsarbeit in die Gesellschaft einzubringen“. Doch es könne auch das Gegenteil bewirken, „wenn es dazu dient, Menschen, die man für nicht leistungsfähig hält, mit ein bisschen Geld ruhigzustellen und ins Abseits zu schieben“, warnte der Landesbischof. „Wenn Menschen etwas tun, um dem Gemeinwesen zum Blühen zu verhelfen, dann ist das Gottes Berufung.“ Dabei gebe es keinen Rangunterschied zwischen den Berufen. Denn Arbeit bedeute Teilhabe an der Gesellschaft, so der Landesbischof.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.