Aus für den „Mega-Windpark“
Der Ehekirchener Gemeinderat hat beschlossen, die Konzentrationsfläche für Windenergie im Streulachwald aufzulösen. Was die Räte in der Sitzung dazu sagten
Mit zwölf Windrädern plante der sächsische Investor Uka, an der Landkreisgrenze zwischen Ehekirchen und Pöttmes den zweitgrößten Windpark Bayerns zu bauen. Die Bürger aus Weidorf und Haselbach wollten sich das aber nicht gefallen lassen. Sie sammelten 233 Unterschriften und stellten bei der Gemeinde einen Antrag auf Auflösung der Konzentrationsfläche für Windenergie im Streulachwald. Gleichzeitig liegt dem Landratsamt immer noch eine Bauvoranfrage der Firma vor, der Genehmigungsstand ruht allerdings. Der Ehekirchener Gemeinderat ließ den Antrag der Weidorfer und Haselbacher zunächst ebenfalls ruhen. Doch jetzt ist in der Sitzung am Dienstagabend – zumindest seitens der Gemeinde – eine Entscheidung gefallen.
Martin Wiedemann, Sprecher der Antragssteller, legte noch einmal die Gründe für die Auflösung dar. Er sprach von einer denkwürdigen Entscheidung, die die Gemeinderäte nun zu treffen hätten, ob ein „Mega-Windpark“ im Streulachwald entstehen könne oder verhindert werde. „Machen wir Schluss mit diesem Spuk? Oder lassen wir es weiterhin spuken?“, fragte er in die Runde. Wiedemann bezeichnete den Windpark als unverhältnismäßig und forderte, den Investoren, die „versuchen, unseren Lebensraum auszubeuten“, das Handwerk zu legen. Angesichts der 10-H-Regelung, die eine Verspargelung der Gemeindefläche verhindere, bat er um Gleichstellung der Weidorfer und Haselbacher mit den restlichen Bürgern. Viele Betroffene waren zur Sitzung gekommen, um sich mit ihrem Sprecher solidarisch zu zeigen.
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