Bach und Händel im Fokus
Glanzvolles Eröffnungskonzert zu den Ingolstädter Orgeltagen in der Asamkirche.
Händel ist ein Gigant und war es schon für seine Zeitgenossen. Noch heute halten sich einige seiner Erfindungen wie „Pophits“ im Massenrepertoire, etwa das „Halleluja“ aus dem Messias und die ersten Takte zu dem Krönungsanthem „Zadok The Priest“, die als Erkennungsmelodie der Fußball-Champions-League geschändet wurde. Händels Musik ist aber niemals kitschig oder banal. Die Bewunderung für Bach ist dagegen nicht allein auf die Ohren angewiesen; sie lässt sich steigern oder sogar wecken. Solange das Publikum wahrnimmt, dass Kunst auch oder sogar wesentlich im Komplizierten besteht, hat Bach kein Akzeptanzproblem. Beim Auftaktkonzert zu den diesjährigen Orgeltagen im prachtvollen Ambiente der Ingolstäder Asamkirche war dies offensichtlich und es wurde beiden Barockkomponisten nahezu gehuldigt, vielleicht auch im Hinblick auf ihren mittlerweile 333. Geburtstag.
Das Konzert begann entsprechend mit Johann Sebastian Bach, „Praeludium und Fuga, C-Dur, BWV 545“, glänzend und versiert dargeboten von Dr. Franz Hauk. Konzertmeisterin Theona Gubba-Chkheidze (Solovioline) und das engagiert wirkende Ensemble „Concerto de Bassus“ erfreuten im Werkverlauf (authentisch und stilgerecht) mit dem ersten Satz „La Primavera“ aus den „Vier Jahreszeiten“ von Antonio Vivaldi. Die bestens bekannte Violin-Solistin verdeutlichte dabei, wie überaus ausgereift und gleichermaßen technisch versiert ihr Spiel nun mal angelegt ist. Den Abschluss dieser festlichen Stunde bildeten Vertonungen aus dem Messias von Georg Friedrich Händel.
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