Bayerns erstes Abschiebelager eröffnet
Laut Sozialministerin Emilia Müller kommt die Einrichtung im Hinblick auf die zahlreichen Flüchtlinge am Hauptbahnhof in München zur rechten Zeit. Wie die Asylverfahren dort beschleunigt werden
1500 Plätze für Asylbewerber wird es in der ehemaligen Kaserne in Oberstimm sowie an zwei weiteren Standorten im Stadtgebiet von Ingolstadt demnächst geben. 1000 sind bereits fertiggestellt, die restlichen 500 bis Dezember. Belegt werden sie ausschließlich mit Flüchtlingen, deren Asylantrag keine Erfolgsaussichten hat, also vornehmlich den Menschen aus dem Westbalkan, sagte Bayerns Sozialministerium Emilia Müller am Dienstag in Manching. Dort nahm sie Bayerns erstes so genanntes "Aufnahme- und Rückführungszentrum" in Betrieb.
Auf dem Bundesswehr-Areal direkt vor den Toren von Ingolstadt sind alle Behörden konzentriert, die mit der Betreuung von Flüchtlingen und der Bearbeitung von Asylanträgen zu tun haben. Über 200 Beamte und Verwaltungskräfte sind vorort, darunter mehr als 100 Bedienste des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge sowie 50 Mitarbeiter der Ausländerbehörden. Auch das Verwaltungsgericht hat Räume. Gestern kam es bereits zur Anhörung der ersten Flüchtlinge. Deren Verfahren sollen so schnell als möglich abgewickelt werden. "Ich gehe davon aus, dass bereits in einer Woche der erste Flieger in den Westbalkan starten wird", sagte Müller.
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