Bei der Weihnachtsdekoration geht es zurück zur Natur
Je kälter es draußen wird, desto wichtiger das Zuhause. Das zeigen die Trends für die Weihnachtsdeko. In dieser Saison dominieren wieder „alte Werte“.
Was Terror, politische Krisen und die fortschreitende Digitalisierung mit Weihnachtsdekoration zu tun haben? Einiges, sagt Diana Fink von Blumenhandwerk Neuburg. Denn Trends in der Floristik spiegelten die gesellschaftliche Lage wieder – und die sei alles andere als übersichtlich. „Die Menschen sehnen sich nach Wärme, Harmonie, Frieden und Geborgenheit.“ Das wiederum wirke sich auf die verwendeten Farben und Materialien bei der Gestaltung von Innenräumen aus. Besonders angesagt in diesem Jahr: Klassiker wie Rot und Grün, sowie natürliche Materialien, neu in Szene gesetzt.
„Homing“ laute das Schlagwort, das den Trend hin zu den eigenen vier Wänden beschreibt, führt Fink an. In dem englischen Wort steckt das Zuhause bereits drin, gleichzeitig meint es eine Entwicklung der vergangenen Jahre, in denen die Menschen bei der Gestaltung ihrer Wohnräume zunehmend Wert auf modische Komponenten legen. Dabei kommen Trends nicht aus dem Nichts, sondern werden jedes Jahr von Designern, Modeexperten und Trendforschern neu aufgespürt und gesetzt. Was „in“ ist und was nicht, zeige unter anderem die zwei Mal im Jahr stattfindende Konsumgütermesse Canton Fair in China, die Fink besucht hat.
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