Bekannte Stücke mit seltenen Instrumenten
Mit Jazz-Klassikern im Gepäck kam die Munich Jazz Society auf den Jakob-Balde-Platz
Der romantische Innenhof in der Altstadt wurde erneut zur Jazz-Bühne. Am vergangenen Sonntag kam zum zweiten Mal eine Jazz-Band nach Neuburg und gab zu Ehren des 60-jährigen Birdland-Jubiläums ein einzigartiges Freilichtkonzert. Während am Hofgartenfest zu moderner Popmusik gefeiert wurde, trafen sich in der Altstadt Fans des klassischen Jazz zu einem gemütlichen Zusammensitzen. Nach der „Barrelhouse House Jazz Band“, die den Anfang bei der Konzertreihe machte, war es nun die „Munich Jazz Society“, die schwungvolle Rhythmen auf die Bühne brachte. Posaunist Werner Riedel überraschte außerdem mit etwas ganz Besonderem.
„Wer weiß, was das ist? Niemand?“, fragte Werner Riedel in die Runde und hielt sein golden glänzendes Instrument in die Höhe. Dass dies nicht die Posaune ist, auf der der Musiker zuvor gespielt hatte, erkannten die Zuschauer sofort. Welches außergewöhnliche Instrument Riedel sich da vor Kurzem neu gekauft hatte, wusste dann aber keiner so genau. „Das ist ein Trombonium“, löste der Posaunist das Rätsel schließlich auf. Nachdem er noch kurz überprüft hatte, ob bei deinem Instrument auch wirklich „die Stimmung stimmt“, bewies Werner Riedel umgehend, dass sich das seltene Instrument hervorragend für die Interpretation der Jazz-Klassiker eignet. Mit bekannten Stücken wie „Black and Blue“ oder dem „Tiger Rag“, der mit seiner Melodie weniger an einen schwerfälligen Tiger als eher an ein tänzelndes Kätzchen erinnert, begeisterte das Sextett das Publikum. Als sich Charly Thomas bei einigen seiner Soli am Keyboard verausgabte, erklangen begeisterte Pfiffe und Rufe aus dem Zuschauerraum. Auch Florian Oppenrieder am Schlagzeug sorgte für Hochstimmung, wenn er mal ganz sanft die Becken streichelte und dann wieder so schnell mit den Schlagstöcken über die Trommeln wirbelte, dass man seinen Händen mit bloßem Auge kaum folgen konnte.
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